Facebook sperrt Milliarden Fake-Accounts seit Jahresbeginn

Jeden Tag unterbindet der Konzern dank seiner verbesserten Prüfmechanismen "Millionen Versuche", Fake-Accounts einzurichten.
Titelbild
Blick ins Löschzentrum von Facebook in einem Service-Center in Berlin.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times14. November 2019

Im Kampf gegen Falschinformation und Manipulation hat der US-Internetkonzern Facebook in diesem Jahr nach eigenen Angaben bereits rund 5,4 Milliarden Fake-Accounts gesperrt. Facebook könne inzwischen besser erkennen, wenn gefälschte und missbräuchliche Nutzerkonten erstellt würden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in seinem Transparenzbericht mit. Jeden Tag unterbinde der Konzern dank seiner verbesserten Prüfmechanismen „Millionen Versuche“, Fake-Accounts einzurichten.

Facebook geht davon aus, dass im zweiten und dritten Quartal rund fünf Prozent der weltweiten Nutzerkonten gefälscht sind. Bei Fake-Accounts gibt jemand vor, eine Person zu sein, die es gar nicht gibt. Über diese Konten werden häufig Informationen verbreitet, die einer bestimmten politischen oder sozialen Agenda folgen. Das soziale Netzwerk hat massiv darin investiert, solche Nutzerkonten aufzuspüren und zu sperren.

Der Transparenzbericht legt auch offen, dass die Zahl der Anfragen von Regierungen zu Nutzerinformationen erneut deutlich zugenommen haben. Sie stieg demnach in der ersten Jahreshälfte um 16 Prozent auf 128.617 Anfragen. Mit knapp 51.000 kommen die meisten davon von den USA, gefolgt von Indien, Großbritannien, Deutschland und Frankreich.

Facebook gab in dem Transparenzbericht, der erstmals auch den Internetdienst Instagram einschloss, auch Fortschritte im Kampf gegen Beiträge bekannt, die im Zusammenhang mit Terror, Hass, Suiziden, Kinderpornografie und Drogen stehen. Dennoch seien diese Technologien „nicht perfekt“, räumte der Konzern ein. Deshalb investiere das Unternehmen weiter darin, Beiträge besser zu erkennen, die gegen die eigenen Grundsätze verstießen.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg wies in einer Telefonkonferenz Forderungen aus der Politik zurück, den Konzern aufzuspalten. Ein solcher Schritt würde das Vorgehen gegen missbräuchliche Inhalte und Aktivitäten erschweren. Sein Unternehmen investiere jedes Jahr Milliarden von Dollar dafür, Facebook für seine Nutzer sicher zu gestalten. Das wirke sich negativ auf den Gewinn des Konzerns aus – „aber es steht außer Frage, dass es richtig ist“, betonte Zuckerberg. (afp)

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Im Kapitel fünf des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ geht es darum, wie die Meinungsfreiheit durch linke Gruppierungen benutzt wird, um andere davon abzuhalten, ihre Meinung frei zu äußern …

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“.Foto: Epoch Times

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times Phone: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion