Havanna feiert 500-jähriges Bestehen: Sieben Tipps für Kuba-Reisende

Titelbild
Plaza de San Francisco de Asís, Havanna.Foto: Cuba Buddy
Epoch Times21. November 2019

Einheimische und Touristen tanzen zu Livemusik und bewundern zahlreiche Veranstaltungen in Kubas Hauptstadt, so feierte Havanna seinen 500. Geburtstag. Aber die Metropole begeistert nicht nur anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten.

Der auf Kuba spezialisierte Reiseveranstalter „Cuba Buddy“ stellt sieben sehenswerte Hotspots der karibischen Millionenstadt vor, die sich Reisende nicht entgehen lassen sollten:

Koloniales Flair: Prachtstraße Calle de los Mercaderes

Zu den ältesten Straßen der Stadt gehört die Calle de los Mercaderes mit zahlreichen farbenfrohen Fassaden und wundervollen Kolonialbauten. Auf der autofreien Straße finden Reisende Museen, Restaurants und Geschäfte.

Musikanten, Touristen und Verkäufer drängen sich in der belebten Gasse mit beliebten Sehenswürdigkeiten wie dem Schokoladenmuseum, dem Keramikmuseum und den bunt bepflanzten Innenhöfen der Kolonialgebäude.

Die Universität von Havanna wurde am 5. Januar 1728 gegründet und ist eine der ältesten Universitäten Amerikas. Foto: Cuba Buddy

Künstlerviertel San Isidro

Das traditionelle Viertel befindet sich in der Altstadt von Havanna und gehört zu den wichtigsten Kunstzentren der Stadt. In den Straßen von San Isidro reiht sich eine Kunstgalerie an die Andere.

Auch das Viertel selbst ist ein einzigartiges Kunstwerk, denn unzählige, aufwendige Graffiti zieren die Wände des Viertels. San Isidro beherbergt außerdem einige, einst prächtige, leerstehende Kolonialvillen.

Authentisches Havanna: Besuch der Obst- und Gemüsemärkte

Wer das typische Kuba erleben und dabei in direkten Kontakt mit den Einheimischen kommen möchte, sollte unbedingt einen der zahlreichen Obst- und Gemüsemärkte in Havanna besuchen.

Verkäufer bieten frische regionale Ware entweder an mobilen Verkaufsständen an oder auf den großen Bauernmärkten. Besonders bekannt ist der Agromercado Egido, der neben Obst und Gemüse auch eine große Auswahl an frischen Blumen bietet.

Straßenmarkt in Havanna. Foto: Cuba Buddy

Treffpunkt der Einheimischen: Der Malecon

Der Malecon ist Kubas bekannteste Promenade – ein beliebter Treffpunkt nicht nur für Verliebte und Feierfreudige. Hier versammeln sich Einheimische auf einen Drink, für Gespräche, oder einfach nur, um dem Klang der Wellen zu lauschen. Auch Oldtimer-Fans kommen hier auf ihre Kosten.

Entlang des 1901 erbauten Malecons befinden sich Luxushotels und Denkmäler. Bei Touristen ist die Promenade ein bekannter Hotspot, um atemberaubende Sonnenuntergänge zu erleben.

Einmalige Aussicht: Die Festung Los Tres Reyes del Morro

Einst ein Bollwerk gegen Piratenangriffe, ist die Festung an der Hafeneinfahrt Havannas heute ein beliebter Ort, um eine einmalige Aussicht auf die Hauptstadt zu genießen.

Über zahlreiche Treppen erklimmen Besucher den Leuchtturm der Jahrhunderte alten Festung auf dem höchsten Punkt des Felsens El Morro. Der Besuch von Los Tres Reyes del Morro empfiehlt sich besonders für Reisende, die sich für die abwechslungsreiche Geschichte des Landes interessieren.

Oldtimer sind allgegenwärtig in Kuba, auch auf der Promenadenstraße Malecon. Im Hintergrund die Festung Los Tres Reyes del Morro. Foto: iStock

La Rampa: Das moderne Havanna

Nichts steht mehr für das moderne Havanna als die La Rampa Straße im angesagten Viertel von Vedado. Die belebte Straße beginnt an einem der bekanntesten Treffpunkte der Stadt, der Calle 23. Entlang der Straße befinden sich Eisdielen, Diskotheken und Kinos. Auch das Edificio Focsa, das höchste Gebäude der Stadt, liegt an der La Rampa.

Besonders sehenswert für Besucher ist zudem das im Art-Déco Stil erbaute Hotel Nacional und die aus dem Film „Erdbeer und Schokolade“ bekannt gewordene Eisdiele Coppelia.

Ehemaliges Fischerdorf mit Christusstatue: Casablanca

Mit der Fähre erreichen Besucher das ehemalige Fischerdorf Casablanca, das heute ein Stadtteil Havannas in der Gemeinde Regla ist.

Unübersehbares Wahrzeichen von Casablanca ist die knapp 20 Meter hohe Christusstatue „Cristo de la Habana“, die von der kubanische Bildhauerin Jilma Madera erstellt wurde. Aufgrund seines außergewöhnlichen Wertes wurde die Statue 2018 zum Nationaldenkmal erklärt und ist beliebtes Ausflugsziel bei Touristen und Einheimischen. (W+P/ts)

„Cristo de la Habana“: Die rund 20 Meter hohe Christusstatue ist das Wahrzeichen des ehemaligen Fischerdorfs Casablanca, das heute zu Havanna gehört. Foto: iStock



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