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Wegen Mordes und versuchten Mordes

14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Prozess gegen zehn Jugendliche

Nach der Tötung eines 14-Jährigen in Menden im Mai hat vor dem Landgericht Arnsberg der Prozess gegen zehn Jugendliche begonnen. Der Hauptangeklagte muss sich wegen Mordes und versuchten Mordes verantworten.

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Im Mai wurde ein 14-Jähriger auf einem Spielplatz in Menden im Sauerland erstochenen. (Symbolbild)

Foto: Fabian Sommer/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Im Fall eines auf einem Spielplatz in Menden im Sauerland erstochenen 14-Jährigen hat am Mittwoch vor dem Landgericht Arnsberg der Prozess gegen insgesamt zehn Jugendliche begonnen. Dem Hauptangeklagten werden Mord aus niedrigen Beweggründen und Heimtücke sowie versuchter Mord vorgeworfen.
Acht weiteren Angeklagten wird vorgeworfen, an dem Angriff auf das Mordopfer beteiligt gewesen zu sein sowie eine gemeinschaftliche Körperverletzung begangen zu haben. Einem weiteren Angeklagten werden Beihilfe zu einer gemeinschaftlichen Körperverletzung und zu einer Beteiligung an einer Schlägerei vorgeworfen.
Der Prozess findet wegen des jugendlichen Alters der Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Termine sind bis zum 19. Dezember angesetzt.
In der Nacht zum 10. Mai soll es bei einem Streit unter mehreren Jugendlichen zu der tödlichen Attacke gekommen sein. Auch ein zweiter Jugendlicher wurde durch Messerstiche verletzt.
Als Haupttäter gilt ein 17-Jähriger. Wenige Tage nach der Attacke ließ die Stadt Menden einen Gedenkbaum in Tatortnähe pflanzen, um einen Erinnerungsort für das Mordopfer zu schaffen.(afp/red)

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