Lübeck: 21-Jähriger auf Penny-Parkplatz erstochen – Trio verdächtigt, eine Festnahme

Lübeck, eine Großstadt in Schleswig-Holstein.
Foto: iStock
Lübeck-St. Lorenz, 20. April: Wie die Lübecker Polizeidirektion am Montagabend mitteilte, ereignete sich am späten Nachmittag ein Vorfall, bei dem ein 21-jähriger junger Mann auf einem Supermarktparkplatz tödlich verletzt wurde.
„Um 16.55 Uhr wurde der Polizeileitstelle eine schwer verletzte Person auf einem Supermarktparkplatz nahe des Kreisverkehrs in der Lübecker Ziegelstraße gemeldet.“
Der 21-Jährige verstarb trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort.
Der Bereich rund um den Tatort und Teile eines dortigen Mehrfamilienhauses wurden von den Einsatzkräften abgesperrt. Nach aktuellem Ermittlungsstand sei von insgesamt drei männlichen Tatverdächtigen auszugehen, teilte die Polizei mit. Ein 22-Jähriger wurde demnach in einem an den Parkplatz grenzenden Hochhaus vorläufig festgenommen.
Staatsanwaltschaft und Mordkommission nahmen die Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt auf und stehen bezüglich Tatablauf und Hintergründen „noch am Anfang“. Die Ermittlungen würden jedoch mit Hochdruck in alle Richtungen geführt, hieß es.
„Weitere Auskünfte können aufgrund dessen und zum Schutze der Ermittlungen derzeit nicht erteilt werden“, sagte Polizeisprecher Ulli Fritz Gerlach von der Polizeidirektion Lübeck.
Nach Angaben der „Bild“ handelte es sich bei dem Vorfall beim Penny-Markt um eine Messertat. Schwerbewaffnete SEK-Beamte sollen anschließend die Wohnung in einem nahen Hochhaus gestürmt haben. Die „Hamburger Morgenpost“ ergänzte, dass es sich laut Anwohnerberichten beim Tatort um einen bekannten Treffpunkt für Drogendealer und Kunden handele. Der 22-jährige Tatverdächtige wurde offenbar noch mit blutverschmierten Händen geschnappt. (afp/sm)
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