Bochum
Ermittler beschlagnahmen 20 Giftschlangen bei 40-Jährigem
In Bochum haben Zollbeamte am Freitag bei einem Einsatz 20 Giftschlangen bei einem 40-Jährigen entdeckt. Er soll artgeschützte giftige Schlangen, Frösche und Echsen ohne die entsprechenden Genehmigungen eingeführt, verkauft und gehalten haben. Insgesamt sind es 26 Reptilien gewesen.

Chinesische Krokodilschwanzechse im Zoo in Dresden. (Symbolbild)
Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Zu einem giftigen Einsatz sind Zollbeamte in Nordrhein-Westfalen gerufen worden. 20 Giftschlangen wurden in Bochum beschlagnahmt, wie das Zollfahndungsamt Essen am Freitag mitteilte. Insgesamt wurden 26 exotische Reptilien bei einem 40-Jährigen entdeckt.
Seit August wird gegen den Mann wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz und das Gifttiergesetz ermittelt.
26 Reptilien in Wohnung gehalten
Er soll artgeschützte giftige Schlangen, Frösche und Echsen ohne die entsprechenden Genehmigungen eingeführt, verkauft und gehalten haben. Ende Januar wurde die Wohnung des Manns durchsucht. Darin befanden sich 26 Reptilien.
Experten vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz kategorisierten die Tiere. Zu den 20 gefundenen hochgiftigen Schlangen gehörten unter anderem Puff- und Grubenottern.
Den Transport und die weitere Unterbringung übernahmen Mitarbeiter einer Reptilienauffangstation. Laut Giftgesetz hätte der Mann die Tiere nicht anschaffen oder halten dürfen. Die Haltungsbedingungen waren bei allen 26 Tieren tierschutzwidrig.
Dem Mann wurde das Halten der Gifttiere verboten. Das Veterinäramt Bochum sprach ein generelles Tierhalteverbot aus. (afp)
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