Haltern am See: Massenschlägerei im Freibad – Polizeiliche Befragung ohne Dolmetscher nicht möglich
Am Pommes-Stand im Freibad in Haltern am See ging es heiß her.

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Bis zu 20 Personen gingen nach Polizeiangaben am Pommes-Stand im Freibad an der Hullerner Straße in Haltern am See aufeinander los. Die Beamten wollten wissen, was los war. No way. Ohne Dolmetscher lief da gar nichts …
Dienstagabend, 25. Juni, 18 Uhr
Als der Notruf bei der Polizei einging, hieß es, dass zehn bis 20 Personen aufeinander einschlagen würden. Als die Beamten beim Pommes-Stand eintrafen, hatten sich die jungen Raufbolde bereits wieder getrennt.
Alles hatte mit zwei Jugendlichen (15, 16) begonnen, die mit einem 27-jährigen Mann am Kiosk in Streit gerieten. Es kam zu einer Schlägerei, in die sich mehrere Bekannte des 27-Jährigen einmischten. Nach Angaben der Polizei hatte man sich gegenseitig beschuldigt, mit einer abgebrochenen Flasche gedroht zu haben.
„Offenbar wurden auch Stühle und ein Mülleimer als Schlagwerkzeug eingesetzt. Eine umfassende Befragung aller Beteiligten konnte vor Ort ohne Dolmetscher nicht erfolgen.“
Die Personalien von zwölf Jugendlichen und jungen Männern im Alter zwischen 15 und 27 Jahren, wohnhaft in Recklinghausen und Haltern am See, wurden aufgenommen. Platzverweise wurden verteilt, Anzeigen geschrieben. Drei der Beteiligten, zwei Jugendliche aus Recklinghausen (15, 16) und ein 27-Jähriger aus Haltern am See trugen leichte Blessuren davon. Ins Krankenhaus musste niemand eingeliefert werden.
(sm)
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