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Noch keine Entwarnung: Giftschlange von Herne bleibt verschwunden

Eine hochgiftige Monokelkobra entwischt aus einem Terrarium und mehrere Häuser müssen evakuiert werden. Eine Fachfirma soll jetzt helfen, das Tier zu finden.

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Ein Schlangenexperte stellt eine Kiste vor die Haustür eines Mehrfamilienhauses ab, in dem das giftige Tier vermutet wird.

Foto: Caroline Seidel/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die im nordrhein-westfälischen Herne entwischte Giftschlange ist auch am Mittwoch noch verschwunden. Es gebe keine neuen Hinweise, sagte eine Sprecherin der Stadt. Die Einsatzkräfte gehen weiter davon aus, dass das Tier noch im Mehrfamilienhaus ist.
Bei der Suche setzt die Stadt jetzt auf eine Fachfirma. Wie die Spezialisten genau vorgehen, werde im Laufe des Tages bekannt gegeben, sagte die Sprecherin. Die Experten seien in ähnlichen Fällen bereits tätig gewesen, hieß es.
Die Schlange, eine hochgiftige Monokelkobra mit einer geschätzten Länge von mindestens 1,40 Metern, war am Sonntag im Treppenhaus von einer Bewohnerin entdeckt worden. Die Stadt vermutet, dass die Kobra aus der Wohnung eines Mieters stammt, in der dieser rund 20 Giftschlangen hielt. Ihm wurde die Haltung der Schlangen mittlerweile untersagt. Der Mann hatte nach Angaben der Stadt Herne bestritten, dass die Kobra aus seinen Beständen stammt. Das Mehrfamilienhaus und drei weitere Häuser wurden aus Sicherheitsgründen am Sonntag evakuiert. Dreißig Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. (dpa)

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