Auf der Autobahn 48
Kleinbus überschlägt sich auf Autobahn: 3 Tote bei Unfall nahe Koblenz
Am frühen Morgen rückte die Polizei zu einem Unfall in der Nähe der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz aus. Drei Menschen kamen ums Leben, 6 weitere wurden schwer verletzt.

Die Dauer der Vollsperrung war am frühen Morgen zunächst nicht bekannt (Symbolbild).
Foto: Carsten Rehder/dpa
Bei einem Unfall eines Kleinbusses auf der Autobahn 48 bei der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz sind in der Nacht mindestens drei Menschen tödlich verletzt worden.
Sechs weitere Menschen seien schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr. Zu der Nachfrage, ob jemand lebensbedrohlich verletzt sei, wollte er sich zunächst nicht äußern.
Der Unfall ereignete sich den Angaben eines Polizeisprechers zufolge gegen 3:05 Uhr auf der Fahrbahn Richtung Trier. Nach ersten Erkenntnissen sei der Kleinbus nach rechts von der Straße abgekommen und habe sich daraufhin überschlagen.
Es sei kein weiteres Fahrzeug beteiligt gewesen. Ein nachfolgendes Auto wurde beim Überfahren von Trümmerteilen beschädigt und musste abgeschleppt werden.
Auf Weg zu Familienfeier
Bei den Toten handelt es sich um einen 53-Jährigen sowie zwei 47 und 65 Jahre alte Frauen. Die sechs Verletzen sind im Alter von 20 bis 66 Jahren. Sie wurden den Angaben zufolge teilweise schwer verletzt, aber nicht lebensbedrohlich.
Laut Polizei befanden sich die neun Menschen zuvor auf einer Familienfeier in Hessen. Hinweise auf eine alkohol- oder drogenbedingte Fahruntüchtigkeit des 22-jährigen Fahrers lägen im Moment nicht vor.
Verkehr über A61 umgeleitet
Die Autobahn 48 war während des Polizei- und Rettungseinsatzes in Fahrtrichtung Trier bis etwa 7:45 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen zu dem Unfall daueren an. Der Verkehr wurde über die Autobahn 61 umgeleitet werden.
Neben rund einem Dutzend Fahrzeugen des Rettungsdienstes seien auch bis zu sieben Streifenwagen der Polizei vor Ort gewesen. Auch die Feuerwehr war nach Angaben des Einsatzleiters mit fünf Fahrzeugen bei der Unfallstelle. Vier Notfallseelsorger wurden ebenfalls alarmiert. (dpa/red)
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