Hegseth: „Drogenterroristen haben mehr Amerikaner getötet als al-Qaida“
Amerikanische Streitkräfte haben nach eigenen Angaben vier Schiffe von Drogenschmugglern im Pazifik versenkt. Damit setzt die US-Regierung ihren Kampf gegen Drogenschmuggler fort. Seit Anfang September geht sie vor allem gegen vermeintliche Drogenschmuggler in der Karibik vor. Doch ist Trumps Kampf gegen Drogenkartelle der wahre Grund seiner Militäraktionen?

Es war der achte Schlag des US-Militärs gegen ein Boot mutmaßlicher Drogenschmuggler - diesmal im Pazifik. (Archivbild)
Foto: Kendall Torres Cortés/dpa
Hegseth: „Jetzt verteidigen wir unsere Heimat“
Jagd auf Drogenschmuggler auch in der Karibik
Absicht des militärischen Vorgehens gegen Drogenbarone ist es, die Einfuhr illegaler Drogen auf den amerikanischen Markt zu verringern. Laut „The Hill“ habe die Regierung seit Anfang September insgesamt 57 „Drogenterroristen“ getötet.
Venezuela das eigentliche Ziel?
Der größte Flugzeugträger der Welt, die „USS Gerald R. Ford“, wurde zusammen mit zahlreichen Begleitschiffen in die Karibik verlegt, offiziell ebenfalls zur Bekämpfung von Schmugglerbooten. Die massive militärische Präsenz in der Region fällt auf und wird im Zusammenhang mit Venezuela diskutiert.
Laut „Reuters“ vom 15. Oktober bestätigte Präsident Trump selbst, dass er den US-Auslandsgeheimdienst CIA zu verdeckten Operationen in Venezuela autorisiert habe. Diese Maßnahmen könnten darauf abzielen, Präsident Nicolás Maduro unter Druck zu setzen.
Trump gab zudem laut „ABC News“ an, dass die CIA in Venezuela „am Boden“ tätig werde. Er begründete dies mit zwei Faktoren: Viele venezolanische Kriminelle seien in die USA überführt worden, und es gehe darum, die Einfuhr illegaler Drogen aus Venezuela zu stoppen, sowohl auf See als auch auf dem Landweg.
Darüber hinaus ordnete Trump laut Medien an, die diplomatischen Gespräche mit der Maduro-Regierung zu beenden. Die USA fordern den Rücktritt des venezolanischen Staatschefs. Hintergrund ist, dass Maduro die Amtsübernahme der im letzten Jahr demokratisch gewählten Regierung blockierte. Zudem wirft Trump ihm vor, von dem Drogenhandel zu profitieren.
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