Logo Epoch Times

Rund 400 Ermittlungsverfahren in Neuköllner Anschlagsserie seit 2016

top-article-image

Ein Polizeifahrzeug steht an der Bornsdorfer Straße in Neukölln.

Foto: Paul Zinken/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

In der mutmaßlich rechtsextremistischen Anschlagsserie in Berlin-Neukölln wird in rund 400 Verfahren ermittelt. Die seit 2016 erfassten Taten umfassen etwa Brandstiftungen an Autos und Diebstähle von Stolpersteinen, wie eine Sprecherin der Berliner Generalstaatsanwaltschaft am Freitag der Nachrichtenagentur AFP sagte.
In der Serie geht es vorrangig um Straftaten gegen Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Unklar ist noch, inwieweit die Taten miteinander zusammenhängen.
Neben den Brandstiftungen und Diebstählen geht es bei den Verfahren demnach auch um die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wie etwa dem Hitlergruß oder das Hakenkreuz.
Zuletzt hatte die Generalstaatsanwaltschaft erklärt, sie übernehme die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft. Zwei Staatsanwälte wurden von dem Verfahren abgezogen, weil einer von ihnen AfD-nah und dadurch befangen sein könnte.
Eine entsprechende Aussage soll bei einem Gespräch zwischen zwei Verdächtigen aus der rechtsextremen Szene gefallen sein. (afp/sua)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.