Fehlende Papiere
Zebras und Affen: Polizei stoppt Tiertransport an Grenze zu Niederlande
Die Bundespolizei hat an der deutsch-niederländischen Grenze einen Transporter gestoppt, der eine Fracht geladen hatte, die einem kleinen Zoo konkurrieren könnte: Nicht nur Affen und Zebras waren unterwegs. Die Tiere kamen in eine Auffangstation.

Ein Kap-Bergzebra im Mountain Zebra National Park, Südafrika.
Foto: EcoPic/iStock
Die Bundespolizei hat an der deutsch-niederländischen Grenze einen Transporter gestoppt, in dem unter anderem zwei Zebras und sechs Affen transportiert wurden. Vermutet wird ein illegaler Tiertransport, wie die Bundespolizei im niedersächsischen Bad Bentheim am Montag mitteilte. Die Tiere wurden in eine Auffangstation in den Niederlanden gebracht.
Bundespolizisten hatten das Fahrzeug am Freitag im Ort Bunde gestoppt und kontrolliert. Neben den Affen und Zebras fanden sie auch eine Antilope, ein Serval, einen Bussard und einen Schwan. Die beiden Insassen des Transporters hätten keine vollständigen Transportpapiere oder Herkunftsnachweise vorlegen können, hieß es.
Die Beamten verständigten das Veterinäramt. Da die Tiere nicht ordnungsgemäß und artgerecht verladen und gesichert waren und Papiere fehlten, wurden Einreise und Weitertransport verboten. Die Polizei nahm den Sachverhalt wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz auf.
Die niederländische Polizei übergab die Tiere schließlich an die zuständige Behörde. In den Niederlanden soll weiter gegen die für den Transport Verantwortlichen ermittelt werden. Die Tiere wurden in einer Auffangstation versorgt. (afp)
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