80. Jahrestag
Weltkriegsveteran aus den USA auf der Reise zum D-Day-Gedenken gestorben
Ein 102 Jahre alter Weltkriegsveteran aus den USA ist auf seiner Reise zum 80. Jahrestag der Alliiertenlandung in der Normandie gestorben.

Zuschauer beobachten eine Zeremonie am Strand von Arromanches-les-Bains im Nordwesten Frankreichs am 5. Juni 2024 im Rahmen der „D-Day“-Gedenkfeierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten im Zweiten Weltkrieg in der Normandie.
Foto: Ludovica Marin/AFP via Getty Images
Wie die Veteranenvereinigung Honor Flight im Online-Netzwerk Facebook mitteilte, flog Robert Persichitti mit einem Pfleger über den Atlantik. Als er eine Segeltour entlang der französischen Küste unternommen habe, habe er einen medizinischen Notfall erlitten.
Persichitti sei dann mit einem Flugzeug nach Deutschland gebracht worden, sei wenig später aber am 31. Mai gestorben, hieß es unter Berufung auf Veteranen, die mit ihm zusammen gereist waren. Nähere Angaben zu dem medizinischen Notfall wurden nicht gemacht.
Persichitti war im Jahr 2020 in die Ruhmeshalle für Veteranen des Senats im Bundesstaat New York aufgenommen worden. Er diente während des Zweiten Weltkriegs als Funker an Bord der USS Eldorado. Später war er auch im Pazifik im Einsatz.
Am Sonntag war ein kanadischer Weltkriegsveteran einen Tag vor seiner geplanten Reise zu den Gedenkfeiern gestorben. William Cameron starb im Alter von 100 Jahren, er hatte ein Luftabwehrgeschütz auf einer Korvette bedient, die US-Landungsschiffen während der Landung der Alliierten am D-Day Begleitschutz gab.
Am Donnerstag nahmen rund 180 US-Veteranen an den Gedenkfeiern zur Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 teil. Die Alliierten hatten damit im Zweiten Weltkrieg eine neue Front im Kampf gegen Hitler-Deutschland eröffnet. (afp)
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