Ifo-Studie
Stimmung in deutscher Exportwirtschaft trübt sich ein
Die Stimmung in der deutschen Exportwirtschaft hat sich im Oktober weiter eingetrübt, wie die Ifo-Exporterwartungen zeigen, die von 3,4 auf 2,8 Punkte sanken.

Containerschiffe im Hafen Hamburg.
Foto: Christian Charisius/dpa
Die Stimmung in der deutschen Exportwirtschaft hat sich zuletzt wieder eingetrübt. Die Ifo-Exporterwartungen sanken im Oktober auf 2,8 Punkte, nach 3,4 Zählern im September.
„Die deutsche Exportwirtschaft steckt fest“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Eine echte Erholung ist nicht in Sicht.“
Metall-, Chemie- und Papierindustrie unter Druck
Die Metallindustrie spürt den Druck aus dem Ausland besonders deutlich – die Unternehmen erwarten rückläufige Exporte. Auch die Chemische Industrie und das Papiergewerbe planen mit sinkenden Ausfuhren. Zwar sind im Maschinenbau und in der Nahrungsmittelindustrie die Erwartungen besser als im Vormonat, doch konkrete Exportzuwächse bleiben vorerst aus.
Demgegenüber blickt die Automobilbranche weiterhin sehr hoffnungsvoll auf das Auslandsgeschäft. Die Exporterwartungen stiegen nochmals an. Auch die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen planen mit mehr Exporten. Die Getränkeindustrie plant ebenfalls mit wachsenden Ausfuhren, wenn auch etwas weniger stark als zuletzt. (dts/red)
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