9 Lebensmittel aus China, die Sie nicht kaufen sollten

Lebensmittel, die im Trend liegen, werden von den Konsumenten selten hinterfragt. Warum bei chinesischen Produkten Vorsicht geboten ist und wovon Sie lieber die Finger lassen sollten, erfahren Sie hier.
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Gefälschte Lebensmittel geraten immer öfter in den Handel. Das Einkaufsvergnügen birgt ein lebensgefährliches Risiko.Foto: iStock
Epoch Times5. Februar 2019

Gepanscht, eingefärbt, chemisch verändert. Von Fairtrade-Produkten, Bio-Angeboten bis hin zu chemisch aufgearbeiteten Nahrungsmitteln mit einem großen Anteil von Plastiksubstanzen – alles ist im Handel erhältlich. Keine Billigware zu kaufen reicht oftmals nicht. Teuer muss nicht unbedingt qualitativ hochwertig bedeuten.  Hier eine Liste von neun Lebensmitteln, die umstritten sind und sogar lebensgefährlich sein könnten.

1. Tapiokaperlen für Bubble Tea

Bubble Tea erfreut sich auch in Deutschland großer Beliebtheit. Foto: by Sean Gallup/Getty Images

Bubble Tea erfreut sich in vielen Teilen der Welt großer Beliebtheit. Getränke mit aus China importierten Tapiokaperlen sollten Sie allerdings vermeiden.

Im Jahr 2012 fanden Forscher aus Deutschland polychlorierte Biphenyle in den Perlen. Diese Chemikalien sind in vielerlei Hinsicht gefährlich. Sie sind bekannt dafür, Krebs zu verursachen, das Nervensystem, das Fortpflanzungssystem, das Immunsystem und das endokrine System zu beeinträchtigen.

In einem Fall fand ein Reporter eines Fernsehsenders in der chinesischen Provinz Shandong heraus, dass die übermäßig zähen Tapiokaperlen nach einem CT-Scan in Form einer „stark klebrigen“ Substanz unverdaut im Magen zurückbleiben. Nach Ermittlungen entsorgte ein Bubble Tea-Shop-Besitzer die Perlen: Sie waren in einer chemischen Fabrik aus Altreifen und Lederschuhsohlen hergestellt worden.

2. Garnelen

Garnelen auf dem Markt in Peking Foto: Teh Eng Koon/AFP/Getty Images

Gel-injizierte Garnelen: Die Verwendung von Gelen, um Garnelen mehr Gewicht zu verleihen und damit den Profit zu steigern, wird in China seit Jahren praktiziert.

Während ein Teil der Gele harmlos ist, sind andere Gele chemisch industriell hergestellte Sorten und werden für den Druck und für die Möbelindustrie verwendet. Sie sind krebserregend und enthalten viele Schwermetalle – einschließlich Blei und Quecksilber. Kaum etwas, was man seiner eigenen Familie eigentlich servieren möchte. Oder?

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts der USA wurden von Januar bis Oktober 2015 Garnelen im Wert von rund 150 Millionen US-Dollar aus China in die Vereinigten Staaten importiert. Auch die Nahrungsmittelkontrollbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat im Jahr 2015 eine Warnung vor „neuen Tierarzneimitteln und/oder unsicheren Lebensmittelzusatzstoffen“ in importierten Meeresfrüchten aus China, darunter Garnelen, herausgegeben.

3. Reis

Reissäcke in einem Reishändlerlager in Hongkong. Foto: MIKE CLARKE/AFP/Getty Images

Gefälschter Reis wird in China tonnenweise hergestellt, indem ein industrielles Kunstharz mit Kartoffeln gemischt wird.

Das Verzehren dieser Mischung kann Magenprobleme verursachen und hat bereits zu Todesfällen geführt. Das Plastik verklebt und verschließt den Magen. Versuchen Sie, etwas von dem ‚Reis‘ in kochendes Öl zu geben, um zu sehen, ob er sich auflöst – dann ist er aus Kunststoff. Ein weiterer Trick: Halten Sie ein brennendes Streichholz an den Reis. Der Geruch von verbranntem Plastik wird ihnen im Falle des Falles sofort zeigen, dass es sich hier um ein gefälschtes Produkt handelt.

4. Rindfleisch

Verdorbenes Fleisch in Peking. Foto: China Photos/Getty Images

Ein Überfluss an Schweinefleisch in China hat dazu geführt, dass Verkäufer Schweinefleisch als Rindfleisch ausgeben. Indem sie das Schweinefleisch chemisch mit einem Extrakt verändern und dann wie Rindfleisch glasieren, lassen die Verkäufer den Verbrauchern keine Chance, die Fleischarten zu unterscheiden.

Der Verzehr von auf diese Art behandeltem Fleisch kann zu Vergiftungen, Missbildungen und Krebs führen.

5. Hammelfleisch

In sogenannten ‚Hammelfleisch‘ wurden Reste von Fuchs, Ratte und Nerz gefunden.

Das Ganze wird mit Gelatine, Karmin und Nitrat behandelt, mit zusätzlichen Gewürzen vermischt und dann als angebliches Hammelfleisch verkauft. Vor ein paar Jahren wurden fast 1000 Menschen wegen „Fleischdelikten“ über einen Zeitraum von drei Monaten verhaftet. Mehr als 20 Tonnen verdorbenes Fleisch wurden konfisziert.

6. Wein

Große Qualitätsunterschiede bei Wein. Foto: David Silverman/Getty Images

Angeblich sind 70 Prozent der in China produzierten Weine gefälscht. Touristen sind besonders leichte Ziele für betrügerische Verkäufer von gefälschten Weinen, die mit teuren Etiketten versehen sind.

Diese Weine werden in der Regel mit billigem Fruchtsaft hergestellt.

7. Speisesalz

Ein Arbeiter transportiert Speisesalz aus einem Kessel in der Werkstatt des Salzbrunnens in Shenhai in der Provinz Sichuan, China. Foto: China Fotos/Getty Images

Fast 91 Prozent des aus China kommenden Kochsalzes enthalten Spuren von Schwermetallen, die das Risiko eines Herzinfarkts, Schlaganfalls, Bluthochdrucks und Bluthochdrucks erhöhen. Diese Salze werden eigentlich für industrielle Zwecke hergestellt.

8. Baby-Nahrung

Eine junge Frau bei der Auswahl von Babynahrung. Foto: iStock

Chinas Babynahrung ist billig, aber zu welchem Preis?

Im Jahr 2008 starben sechs Säuglinge, und mehr als 300.000 Säuglinge erkrankten an mit Melamin versetzter Babynahrung. Melamin ist eine chemische Verbindung, die in der Kunststoff- und Düngemittelproduktion verwendet wird.

Trotz verschärfter Vorschriften fanden gefälschte Formeln 2015 ihren Weg in die Vereinigten Staaten und wurden unter bekannten Markennamen weiterverkauft.

9. Tofu

Tofu – Basis für gesunde Ernährung? Foto: Epoch Times

Das beliebte Sojaprodukt gilt vor allem als Grundnahrungsmittel vegetarischer Ernährung.

Im Jahr 2012 fanden Lebensmittelsicherheitsinspektoren in der Provinz Hunan heraus, dass einige Hersteller tierische Produkte, Eisensulfat und sogar menschlichen Kot verwendeten, um den Gärprozess zu beschleunigen.

Weitere Lebensmittel, die für die Verbraucher potenziell schädlich sein können: Knoblauch, Huhn und Fisch. Sie sind fast immer den verschmutzten Wasserabflüssen aus Industrie- und Abfallentsorgungsanlagen, Luftverschmutzung und lebensmittelbedingten Krankheiten wie der Vogelgrippe ausgesetzt.



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