CDU ermahnt SPD: Glyphosat nicht zum Wahlkampfthema machen

Die CDU möchte mit der SPD im Glyphosatstreit eine Lösung finden, die auch der Landwirtschaft gerecht wird. Wenn die SPD die Debatte nur nutze, um ihr Profil zu schärfen, gefährde sie die Koalition.
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CDU-Generalsekretär Tauber stellt sich hinter die Bauernverbandsinteressen.Foto: YouTube-Screenshot
Epoch Times17. Mai 2016

„Ich glaube, [Glyphosat] ist ein Thema, was viele Menschen bewegt“, sagte Tauber am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. „Da muss es eine Lösung geben, die auch die Interessen der Landwirtschaft berücksichtigt“, sagte CDU-Generalsekretär Peter Tauber auf die SPD gerichtet.

Glyphosat nicht zum Wahlkampfthema machen

„Solange der Eindruck entsteht, es geht um die Sache, ist [der Streit] auch geboten“, fügte er hinzu. Es sollten aber auch die Interessen der Landwirtschaft berücksichtigt werden. Er halte das Verhalten der SPD allerdings nicht geeignet, um sich im Wahlkampf vom derzeitigen Koalitionspartner abzusetzen. Es wäre gut, wenn sich alle in der Koalition darauf verständigten, bis Sommer kommenden Jahres weiter zu regieren und erst dann in den Bundestagswahlkampf zu starten. Das berichten die „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“.

Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) war heute standhaft bei ihrem Nein geblieben, obwohl die WHO übers Wochenende ihre Glyphosatstudie von 2015 neu bewertete, wonach der Pflanzenvernichter nun wahrscheinlich nicht krebserregend sei.

Die endgültige Entscheidung wird am Donnerstag im Ständigen Ausschuss der EU getroffen. (kf)

Aktuell:

Trotz Richtungswechsel der WHO im Glyphosatstreit: SPD bleibt bei Nein



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