Ärztin: „Pfizer wusste bereits 2020, dass die Impfstoffe ins Gehirn eindringen“

Es gibt Hintertürchen, die ins Gehirn führen. Entwickler des COVID-Impfstoffs haben sich einen Weg durch diese Türen gebahnt. Von ihrem „Erfolg“ wusste Pfizer bereits im November 2020 – also vor der Einführung des Impfstoffs. Ein Gastkommentar.
Gehirnverletzungen nach COVID-Impfung waren Pfizer & Co bekannt. Ein Gastkommentar
Symbolbild.Foto: iStock
Von 4. Mai 2023

Das menschliche Gehirn besteht aus etwa 86 Milliarden Neuronen (Nervenzellen), von denen jedes mit 10.000 anderen Neuronen verbunden ist. Keine andere Struktur im bekannten Universum kann es mit der Komplexität des Gehirns aufnehmen.

Das Gehirn ist auch sozusagen der exklusivste Bereich im Körper – der „Türsteher“ ist die Blut-Hirn-Schranke (BHS). Diese Barriere besteht hauptsächlich aus engen Verbindungen zwischen Endothelzellen, welche in einer dünnen Schutzschicht die Kapillaren auskleiden. Diese wiederum sind elementar für die Versorgung unseres Gehirns. Die BHS besteht also aus den Kapillarwänden und den engen Verbindungen zwischen ihren Zellen.

Bis zu einem gewissen Grad hat die BHS jedoch auch eine flüssige Komponente. Diese sorgt dafür, dass die darin enthaltene Cerebrospinalflüssigkeit (CSF), die das Gehirn und das Rückenmark umspült, sauber bleibt. Eindringende Moleküle und Krankheitserreger müssten sowohl feste als auch flüssige Barrieren überwinden. Oder um es bildlich auszudrücken: Wenn das Zentralnervensystem mit Gehirn und Rückenmark das Königshaus des Körpers ist, dann sind Schädel, Wirbel und die Blut-Hirn-Schranke die Burgmauern, und die Flüssigkomponente ist der mit sauberem Wasser gefüllte Burggraben.

Der Engpass an der Blut-Hirn-Schranke

Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße und überall in unserem Körper zu finden. Sie sind die Schnitt- und Wendepunkte unserer Blutbahnen und verbinden Arterien, Arteriolen, Venolen und Venen miteinander. So kann das Blut auf einer ständigen Rundreise vom Herzen zu allen anderen Orten im Körper und wieder zurückgelangen. Unser gesamter Körper besitzt also ein dichtes und kompliziertes Netz von Kapillaren.

Darüber hinaus besteht das Nadelöhr der BHS aus den engen Verbindungen zwischen den Endothelzellen der Kapillarwand, die ein Durchdringen der meisten Substanzen verhindern. Im Gehirn sind diese allgegenwärtigen Kapillaren 40 Mikrometer voneinander entfernt. Dies entspricht einem Abstand, in den zwei Neuronen passen.[1] Jedes Neuron im Gehirn wird also von einer benachbarten Kapillare versorgt.

Damit ein im Blut schwimmendes Molekül den Strom verlassen und zu einem Neuron gelangen kann, muss es an den engen Verbindungsstellen zwischen den Kapillarendothelzellen die größte Herausforderung überwinden. Diese besteht darin, dass sie zunächst die Membran der Gehirnzelle und schließlich die Kernmembran des Neurons überwinden muss. Nur so kann sie in die Zelle gelangen.

Die BHS wehrt allerdings 98 Prozent der kleinen Moleküle und mehr als 99 Prozent der großen Moleküle ab.[2] Ionen und geladene beziehungsweise polare Moleküle können nicht passieren. Die großen Moleküle können nicht direkt passieren, weil sie den dichten Filter der BHS, der wie ein Sieb wirkt, nicht überwinden können. Öle und in Ölen lösliche Stoffe wie Koffein und Nikotin haben eine bessere Chance durchzukommen als wasserlösliche Verbindungen. Letzteren bleibt der Durchgang verwehrt – sofern sie nicht auf anderem Wege hineingetragen werden. Bestimmte kleine Moleküle wie Sauerstoff und Glukose können ungehindert eindringen. Nährstoffe wie B-Vitamine gelangen über spezielle Transportsysteme hinein.[3]

Es gibt diese offiziellen Wege, aber auch Hintertüren zum Gehirn. Und es scheint sicher, dass die Entwickler des COVID-Impfstoffs von Pfizer – entweder versehentlich oder bewusst – dorthin gelangt sind und einen Weg durch diese Türen gefunden haben. Bereits einen Monat, bevor der Impfstoff im Dezember 2020 für die Öffentlichkeit erreichbar wurde, wussten sie, dass sie in das Gehirn eingedrungen waren.

Was gelangt ins Gehirn und wie?

Eine typische pharmakologische Strategie, um in das Gehirn zu gelangen, ist das sogenannte „Chaperoning“, wobei die Substanzen mit einem Begleiter beziehungsweise einem Träger kombiniert werden. Substanzen, die die BHS normalerweise nicht passieren, werden also mit Substanzen kombiniert, die die BHS passieren und körpereigene Moleküle nachahmen können. Lipid-Nanopartikel (LNP) bringen zwar Medikamente in die Zellen, überwinden aber nur selten von allein die BHS. Erst mithilfe weiterer Stoffe – beispielsweise mit den Zellmembranen interagierende Enzyme – können LNP durch die BHS geschleust werden.[3, 4]

Wenn also herkömmliche LNP mit synthetischen Lipiden, die von Neurotransmittern stammen, kombiniert werden, können Medikamente oder andere Chemikalien in die Neuronen gelangen.[5] Der Grund dafür ist, dass sich Neurotransmitter typischerweise im Gehirn befinden und dort hingehören. So können sie allgemein ungehindert an den „Türstehern“ vorbeikommen.

Mit anderen Worten: Wird ein Lipid-Nanopartikel mit einem Neurotransmitter verkleidet, kann es die Blut-Hirn-Schranke täuschen. Somit erhält das feindliche Trojanische-Pferd-Molekül Zutritt ins Gehirn und kann seine Inhaltsstoffe freisetzen.

Dann erfolgte die Injektion des COVID-Impfstoffs

Die COVID-Impfstoffe wurden damit beworben, dass sie nach einer intramuskulären Injektion „im Arm bleiben“. Diese Aussage stand jedoch schon damals in der Kritik, weil die seit Jahrhunderten bekannte Physiologie des Blutkreislaufs einen derartigen Verbleib einer Flüssigkeit im Körper unwahrscheinlich macht.

Im November 2020 schloss Pfizer einen Vertrag mit „Acuitas Therapeutics“ ab, um ihren Impfstoff an Laborratten zu testen. Der anschließende Pharmakokinetik-Bericht zeigte, dass die LNP des COVID-Impfstoffs sowie die von ihnen getragene mRNA innerhalb von Minuten oder Stunden im Gehirn, in den Augen, im Herzen, in der Leber, in der Milz, in den Eierstöcken und in anderen Organen der Ratten gefunden wurden.[6]

Die Pharmakokinetik untersucht, wie viel und wie schnell Substanzen nach einer Injektion im gesamten Körper ankommen. Auf richterliche Anordnung hin musste Pfizer den gesamten Bericht der US-amerikanischen Behörde für Lebens- und Arzneimittelsicherheit (kurz FDA) vorlegen.[10]

Andere Tierstudien aus den Jahren 2021 und 2022 haben ebenfalls gezeigt, dass in Lipid-Nanopartikel verpackte mRNA die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann.[7, 8, 9] Weiterhin wiesen Forscher nach, dass die mRNA starke Entzündungen hervorrufen kann.[10]

Pfizer und Moderna verwenden mRNA in ihren Impfstoffen, um menschliche Zellen anzuweisen, Spike-Proteine herzustellen. Die mRNA ist dabei sozusagen eine Gebrauchsanweisung. Im Falle der mRNA-Impfstoffe ist das Spike-Protein das zusammengebaute Produkt.

Die Impfstoffe von Pfizer und Moderna enthalten zudem Lipid-Nanopartikel (LNP), die an Polyethylenglykol gebunden sind. Die LNP werden nach der Impfstoffinjektion in den Blutkreislauf freigesetzt, wovon einige die Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Früher ging man davon aus, dass LNP die Blut-Hirn-Schranke nur dann überwinden können, wenn sie an Antikörper gebunden sind. Doch auch in diesem Fall reichern sie sich innerhalb von 24 Stunden im Gehirn an und bleiben dort gefangen.[11]

Obwohl das Überwinden der BHS für Liposomen bis heute als Herausforderung gilt, konnte die mRNA aus den gängigen Coronaimpfstoffen im Gehirn nachgewiesen werden.[12]

Jetzt ist die mRNA im Gehirn und hat Zugang zu den Neuronen

Was passiert, wenn die Lipid-Nanopartikel in der die Neuronen umgebenden Flüssigkeit angekommen sind? Der Rest ist eine einfache Reise. Jetzt nehmen die Neuronen die LNP sehr effizient, und zwar mit 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit, auf. Die Aufnahme geschieht durch Apolipoprotein E – in der Regel ohne eine Immunreaktion zu diesem Zeitpunkt auszulösen.

Apolipoprotein E ist im Gehirn reichlich vorhanden, da es von Astrozyten produziert wird.[13, 14] Der Mechanismus der Aufnahme ist die Endozytose, bei der die Membran des Neurons den sich nähernden LNP aufnimmt. Dies beobachteten Forscher mindestens seit 2013.[15] Auf diese Weise wird der Inhalt des „Trojanischen Pferdes“ der LNP ausgeliefert, da er in einer für die neuronale Membran gutartig erscheinenden Verpackung enthalten war.

Eine andere Tür zum Gehirn

Gleichzeitig findet aber ein anderer Prozess statt. Nach der Injektion des mRNA-Impfstoffs wandern die LNP – entgegen den Versprechungen während der Corona-Krise gemäß den seit Langem bekannten Prinzipien der Zirkulation – durch den ganzen Körper. Zellen im ganzen Körper nehmen diese LNP in Endosomen auf. Wahrscheinlich – aber bislang nicht nachgewiesen – geben die LNP ihren Inhalt in das Cytosol der Zellen ab[16], wo die mRNA dann die genetische Maschinerie der Zelle anweist, Spike-Proteine zu produzieren.

So gibt es Hinweise dafür, dass nach der Injektion des COVID-Impfstoffs mRNA-generierte Spike-Proteine in verschiedenen Körperorganen produziert werden. Im gesamten Blut und in Richtung Gehirn gibt es jetzt also frei bewegliche Spike-Proteine – sogar auf der Außenseite der Blut-Hirn-Schranke, also in den Kapillarwänden. Und es stellte sich heraus, dass auch sie ins Gehirn gelangen. Dies geschieht so:

Einige der Spike-Proteine sind im Blutkreislauf unterwegs und gelangen unweigerlich an die Blut-Hirn-Schranke.[17] Im Gegensatz zu den LNP, die durch die Membranen der Neuronen wandern, erreichen die Spikes die Blut-Hirn-Schranke genauso wie im übrigen Körper, nämlich über die ACE-2-Rezeptoren. Diese Rezeptoren sind an der Schnittstelle zwischen Gehirn und Blut reichlich vorhanden.[18] So konnte das S-1 des Spike-Proteins bei Mäusen die Blut-Hirn-Schranke leicht überwinden.[9]

Hinzu kommt, dass das Spike-Protein in vielerlei Hinsicht toxisch ist. Es wurde festgestellt, dass jede Untereinheit des Spike-Proteins eine Undichtigkeit der Blut-Hirn-Schranke verursacht. Dies geschah innerhalb von nur zwei Stunden nach der Exposition gegenüber dem Spike-Protein.[19] Weiterhin stellten Forscher fest, dass die Kapillarendothelzellen der BHS das Spike-Protein leicht aufnahmen und dadurch die Barriere ins Gehirn öffneten.[20]

Es gibt also eine unglückliche Rückkopplungsschleife, bei der früher eintreffende Spike-Proteine die Tore für später eintreffende Spikes zum Gehirn öffnen. Eine wichtige Rolle an dieser Nahtstelle und bei diesem Aufhebungsmechanismus scheint das Rho-A-Molekül zu spielen.[21]

Ein weiterer vorgeschlagener Zugangsweg zum Gehirn wird von Stephanie Seneff und ihren Kollegen beschrieben. Laut der Studie können die mRNA-haltigen LNP auch über den Vagusnerv zum und ins Gehirn gelangen.[22]

Von Pfizer beobachtete Hirnverletzungen

Ein ebenfalls erst auf gerichtliche Anordnung freigegebenes Pfizer-Dokument zeigt zudem einen kleinen Teil von beobachteten Hirnverletzungen auf. Relevant sind alle Bezeichnungen, die das Stichwort „Zentralnervensystem“ (englisch: central nervous system) oder die Wortteile „zerebral“ (engl. cerebral) und „zerebellär“ (engl. cerebellar) enthalten sowie jene, die mit „ze“ (engl. ce) beginnen. Viele dieser lebensbedrohlichen Verletzungen wurden in der klinischen Pfizer-Studie mit 44.000 Teilnehmern Ende 2020 festgestellt.

Bei der zerebralen Venen- und Sinusthrombose handelt es sich beispielsweise um ein seltenes Blutgerinnungsereignis, das einen wichtigen Weg für den Blutaustritt aus dem Gehirn blockiert. Wenn der Blutdruck im Gehirn ansteigt, kommt es zu Schwellungen, Blutungen und in der Folge zu Schäden an den Nervenstrukturen.

Diese Verletzungen liegt zwar technisch gesehen außerhalb der BHS, jedoch führt ein Blutgerinnsel an beliebiger Stelle im Gehirn immer zu einem sogenannten Wasserscheideninfarkt. Das bedeutet, dass allen Bereichen um das verstopfte Blutgefäß und von ihm abzweigenden Gefäße Sauerstoff und die Nährstoffe entzogen werden.

Infolgedessen wird ein Teil des Gewebes innerhalb der Blut-Hirn-Schranke so geschädigt, dass eine bestimmte Funktion geschädigt werden könnte. Dazu zählen das Gedächtnis, die allgemeine Wahrnehmung, die Sprache, das Sehvermögen, andere Sinne, die Beweglichkeit und so weiter. Verletzungen des durch die Blut-Hirn-Schranke geschützten Hirngewebes sind nach einer COVID-Impfung jedoch auch dann zu beobachten, wenn keine Thrombose festgestellt wurde.

Mechanismen der Hirnschädigung

Die Studie von Stephanie Seneff beschreibt die pathophysiologische Grundlage für COVID-19-Impfstoffe bei der Entwicklung neurokognitiver Störungen. Der Kardiologe Dr. Peter McCullough ist ein Mitautor der Studie und fasst die Ergebnisse zusammen: Die wichtigsten Merkmale sind

  1. Eindringen der Impfstoffe in das Zentralnervensystem
  2. Entzündung des Nervengewebes
  3. Aktivierung der Toll-like-Rezeptoren durch das Spike-Protein [Anm. d. Red.: Toll-like-Rezeptoren besitzen eine wichtige Funktion in unserem angeborenen Immunsystem, indem sie Patogene erkennen.]
  4. Umwandlung des Spike-Proteins zu senilen Plaques [Anm. d. Red.: Senile Plaques sind Ablagerungen in der grauen Hirnsubstanz, die bei Alzheimer-/Demenzpatienten in großer Zahl nachgewiesen wurden.]
  5. der Erhalt mehrerer Impfungen kann zu einem erhöhten Risiko für Schäden führen

„Es gibt inzwischen zahlreiche Belege dafür, dass die synthetischen Lipid-Nanopartikel in das Gehirn gelangen und den genetischen Code (mRNA oder adenovirale DNA) für das SARS-CoV-2-Spike-Protein einbringen. Wenn dieses Protein produziert wird und sich im Gehirn anreichert, kann es Entzündungen verursachen oder sich zu senilen Plaques entfalten. Daher gibt es gute Gründe dafür, dass einige Geimpfte leichte kognitive Funktionsstörungen, Alzheimer-ähnliche Krankheiten oder andere Formen des neurokognitiven Verfalls entwickeln“, so McCullough. Weiter sagte er:

„Da insbesondere Senioren stark geimpft wurden, werden viele Familien und Ärzte die klinischen Veränderungen dem fortgeschrittenen Alter und nicht dem Impfstoff zuschreiben. Sie sollten sich in jedem einzelnen Fall darüber im Klaren sein, dass die COVID-19-Impfung als ausschlaggebend für den kognitiven Verfall bei einer zuvor gesunden Person angesehen werden sollte“, so McCullough.

Ein möglicher Mechanismus, der Gehirn und andere Organe stören kann, ist die Schädigung der Mitochondrien. Diese Folge beobachteten Halina Abramczyk und ihre Kollegen ebenfalls nach den COVID-Impfungen. In vitro wiesen die Forscher eine Verringerung von Cytochrom C in Mitochondrien nach, wenn diese dem COVID-Impfstoff mit mRNA ausgesetzt waren.[23] Cytochrom C ist wesentlich für die oxidative Phosphorylierung, eine der wichtigsten Funktionen von Mitochondrien.

Ist weniger Cytochrom C im Körper vorhanden, wird weniger Adenosintriphosphat produziert – ein Molekül, das von allen Zellen zur Energiegewinnung verwendet wird. Wenn weniger davon vorhanden ist, sind wir erschöpft und anfälliger für Krebs und andere Krankheiten.

Eine besser bekannte und leichter im MRT erkennbare Schädigung bei Neuronen ist die demyelinisierende Erkrankung (Entmarkungskrankheit). Hier ist das Myelin – eine fetthaltige Hülle, die jedes Neuron umgibt, – beschädigt, sodass die Kommunikation zwischen den Neuronen gestört ist. In Folge kommt es zu einer Beeinträchtigung oder dem Verlust von nervlichen Funktionen wie Empfindungen, Bewegungen und so weiter.

Arten von neurologischen Schädigungen nach COVID-Impfung

Die beiden Forscher Roya Hosseini und Nayere Askari haben ihrerseits in einer Studie[24] die neurologischen Komplikationen durch COVID-Impfungen nach den vier großen betroffenen Bereichen aufgeschlüsselt:

Sie alle vereinen die Neuronen in unserem Körper. Neuronen besitzen eine lange Myelinscheide, die das sogenannte Axon umhüllt und die Signalleitung von einem Neuron zum nächsten und weiter zum Muskel ist. So ist es möglich unseren Körper zu steuern und, aus entgegengesetzter Richtung, Signale und Informationen durch unsere Haut und den Sinnesorganen zum Gehirn zu leiten.

Myelin ist jedoch sehr anfällig für Abbau und Lochfraß aus verschiedenen Ursachen. – Beides sind pathologische Befunde, die nach einer COVID-Impfung[25] sowie nach früheren Impfungen beobachtet wurden und deren Auswirkungen im MRT sichtbar sind.[26] Eine häufige Erscheinungsform ist die Multiple Sklerose (MS). Nach der COVID-19-Impfung wurde eine Verschlimmerung bestehender oder noch nicht diagnostizierter Multipler Sklerose beobachtet[27], ebenso wie eine neu auftretende MS.[28, 29]

Guillain-Barré-Syndrom

Weitere Erkrankungen, die in diesen Bereich fallen und nach COVID-Impfungen beobachtet wurden, sind das Guillain-Barré-Syndrom, [30, 31, 32] transverse Myelitis [33] und andere ähnliche Nervenkrankheiten. [34]

Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem das Nervensystem angreift. Dies kann schließlich zu Lähmungen, Kribbeln und anderen veränderten Empfindungen führen. Seit Langem wird beobachtet, dass GBS nach Impfungen auftreten kann, zum Beispiel nach Hepatitis-B- und Grippeimpfungen. Laut dem Paul-Ehrlich-Institut ist in Deutschland jährlich mit etwa 17,5 GBS-Neuerkrankungen pro eine Million nicht geimpfter Personen zu rechnen. Im Zusammenhang mit Impfungen gegen Influenza A/H1N1v ging man 2019 bei der Behörde von sechs zusätzlichen Fällen pro Million Impfungen aus. Das entspricht einer Steigerung um etwa 30 Prozent oder um Faktor 1,3.

Bell-Lähmung, Krampfanfälle und Parkinson

In einer Lancet-Studie wurde festgestellt, dass die Bell-Lähmung in der COVID-geimpften Bevölkerung 3,5- bis 7-mal häufiger auftrat als bei Ungeimpften.[35] Die Bell-Lähmung ist eine Funktionsstörung des 7. Hirnnervs, der auch als Gesichtsnerv bezeichnet wird. Infolge der Krankheit können Muskeln in einer Gesichtshälfte geschwächt oder gar gelähmt sein. Auch eine Lähmung des 6. Hirnnervs wurde nach einer mRNA-Impfung beobachtet.[36] Diese schränkt die seitliche Augenbewegung und somit das periphere Sehen ein.

Über Enzephalopathie, also krankhafte Schädigungen des Gehirns[37], Gehirnentzündung[38] sowie Krampfanfälle[39] und deren Verschlimmerung bei Epileptikern[40] berichteten Forscher ebenfalls nach mRNA-COVID-19-Impfungen.

Auch funktionelle Schäden wurden nach COVID-Impfungen beobachtet. Diese wurden in der Schulmedizin bereits 2021 – dem Jahr des COVID-Impfhöhepunkts – anerkannt.[41, 42] Dazu gehören Gedächtnisverlust, Sprachstörung, motorische und sensorische Nervenausfälle, Muskelschwäche und Zittern. [41, 43, 44, 45, 46]

In anderen Fällen zeigten sich nach der Corona-Injektion eine Verschlimmerung bereits bestehender neurologischer Erkrankungen wie Parkinson[47, 48] bis hin zum Tod, sowie funktioneller neurologischer Störungen – auch bei jungen Menschen.[49]

Von 21 erwachsenen Patienten, die wegen funktioneller motorische Bewegungsstörungen in einem Krankenhaus in Toronto behandelt werden mussten, entwickelten zwölf ihre Erkrankungen nach einer COVID-Impfung, neun nach einer Coronainfektion. Dabei zeigten Geimpfte eine höhere Zahl an Störungen als Infizierte.[50]

Eine weitere, häufig nach der COVID-Impfung gemeldete Beschwerde, ist Tinnitus[51]. Dies ist in der medizinischen Fachliteratur jedoch noch nicht ausreichend beschrieben.

Zensur COVID-kritischer Studien

OpenVAERS.com fasst Berichte über unerwünschte Ereignisse nach einer Impfung seit 1990 zusammen, die im Vaccine Adverse Events Reporting System (VAERS) des U.S. Department of Health and Human Services erfasst sind. Im Gegensatz zu VAERS fasst Open VAERS.com die Daten nach Schädigungskategorien zusammen. Für jede Kategorie von Schädigung, die im Laufe der 32-jährigen Geschichte gemeldet wurden, wiesen das Jahr 2021 und auch das Jahr 2022 eine weitaus höhere Anzahl von Meldungen auf als zuvor.

So wurden von den 2,4 Millionen unerwünschten Ereignissen, die das Gehirn betreffen, 1,5 Millionen im Zusammenhang mit COVID-Impfstoffen gemeldet. Das sind über 60 Prozent aller Fälle der letzten drei Jahrzehnte. Im Fall des Guillain-Barré-Syndroms und der transversen Myelitis zeigt sich folgendes Bild: 2021 (das Jahr, in dem die COVID-Impfung ihren Höhepunkt erreichten) wurde mit Abstand die höchste Inzidenz der Erkrankungen erreicht, als in allen anderen Jahren.

Es ist wichtig, dass Kopien von Studien über Hirnverletzungen und neurologische Folgeerscheinungen nach COVID-Impfungen aufbewahrt werden. In einer Zeit, in der die Zensur in medizinischen Veröffentlichungen überhand nimmt, wurden viele der hier zitierten Studien bereits aus der Veröffentlichung entfernt und sind der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Andere sind dagegen hinter Bezahlschranken versteckt. [52]

Dieses Verschwinden von dokumentierten Impfstoffnebenwirkungen kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, an dem die Welt beginnt, sich mit dem Ausmaß der durch die COVID-19-Impfstoffe verursachten Auswirkungen auseinanderzusetzen. Bessere Risiko-Nutzen-Analysen sollten durchgeführt werden, bevor künftige Impfstoffe übereilt in großem Umfang eingesetzt werden.

Quellen und Literatur:

[1] Duvernoy et al. (1983); doi.org/10.1016/0361-9230(83)90116-8

[2] William M. Pardridge (2022); doi.org/10.3390/pharmaceutics14061283

[3] William A. Banks (2009); doi.org/10.1186/1471-2377-9-S1-S3

[4] William M. Pardridge (2003); doi.org/10.1016/S0076-6879(03)73032-8

[5] Ma et al. (2020); doi.org/10.1126/sciadv.abb4429

[6] Abschlussbericht von Acuitas Therapeutics (2020). Test facility study No. 185350 (PDF).

[7] Trougakos et al. (2022); doi.org/10.1016/j.molmed.2022.04.007

[8] Zustandsbericht 2021 zum COVID-19 Impfstoff von Moderna, vorgelegt von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA). EMA/15689/2021. Corr.1*1 (PDF).

[9] Rhea et al (2021); doi.org/10.1038/s41593-020-00771-8

[10] Ndeupen et al. (2021); doi.org/10.1016/j.isci.2021.103479

[11] Huwyler et al. (1996); doi.org/10.1073/pnas.93.24.14164

[12] William M. Pardridge (2023); doi.org/10.1016/j.molmed.2023.02.004

[13] Guojun Bu (2009); doi.org/10.1038/nrn2620

[14] Robert W. Mahley (1988); doi.org/10.1126/science.3283935

[15] Rungta et al. (2013); doi.org/10.1038/mtna.2013.65

[16] Hou et al. (2021); doi.org/10.1038/s41578-021-00358-0

[17] Nuovo et al. (2021); doi.org/10.1016/j.anndiagpath.2020.151682

[18] Chen et al. (2020); doi.org/10.3389/fneur.2020.573095

[19] Buzhdygan et al. (2020); doi.org/10.1016/j.nbd.2020.105131

[20] Kim et al. (2021); doi.org/10.3390/v13102021

[21] DeOre et al. (2021); doi.org/10.1007/s11481-021-10029-0

[22] Seneff et al. (2023); doi.org/10.7759/cureus.34872

[23] Abramczyk et al. (2022); doi.org/10.1101/2022.03.02.482639

[24] Hosseini et al. (2023); doi.org/10.1186/s40001-023-00992-0

[25] Chatterjee et al. (2022); doi.org/10.1007/s11910-022-01247-x

[26] Malin et al. (2022)

[27] Quintanilla-Bordás et al. (2022); doi.org/10.3389/fneur.2022.897275

[28] Watad et al. (2021); doi.org/10.3390/vaccines9050435

[29] Havla et al. (2021); doi.org/10.1007/s00415-021-10648-w

[30] Chalela et al. (2023); doi.org/10.3988/jcn.2022.0237

[31] Ha et al. (2023); doi.org/10.1038/s41598-023-30940-1

[32] Waheed et al. (2021); doi.org/10.7759/cureus.13426

[33] McLean et al. (2021); doi.org/10.1016/j.nerep.2021.100019

[34] Sukockiené et al. (2023); doi.org/10.3390/medicina59030501

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[36] Reyes-Capo et al. (2021); doi.org/10.1016/j.jaapos.2021.05.003

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[39] Makhlouf et al. (2021); doi.org/10.1097/JCP.0000000000001488

[40] von Wrede et al. (2021); doi.org/10.1016/j.yebeh.2021.108160

[41] Assiri et al. (2022); doi.org/10.2147/NDT.S343438

[42] Judy George (2021); Vaccine Effect or Functional Neurological Disorder?

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[44] Butler et al. (2021); doi.org/10.1176/appi.neuropsych.21050116

[45] Ercoli et al. (2021); doi.org/10.1007/s10072-021-05504-8

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[49] Lim et al. (2022); doi.org/10.3390/vaccines10122031

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[51] Parrino et al. (2021); doi.org/10.1080/14992027.2021.1931969

[52] Alonso-Canovas et al. (2023); doi.org/10.1136/jnnp-2022-330885

Dieser Artikel erschien im Original auf colleenhuber.substack.com unter dem Titel: „Brain injuries after COVID vaccination“ (redaktionelle Bearbeitung ger)

Über die Autorin:

Dr. Colleen Huber ist eine US-amerikanische, praktizierende Hausärztin aus Tempe, Arizona. Ihre Fachgebiete sind Kräutermedizin, Ernährung, intravenöse Therapien, Umweltmedizin und Akupunktur. Sie ist Autorin von „Neither Safe Nor Effective: The Evidence Against the COVID Vaccines“ (Weder sicher noch effektiv: Die Beweise gegen die Corona-Impfungen) und „The Defeat of COVID: 500+ medical studies show what works & what doesn’t“ (Die Niederlage von COVID: 500+ medizinische Studien zeigen, was (nicht) funktioniert).



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