Dicke Luft in Mittel- und Norddeutschland: Feinstaubbelastung über Grenzwerten

Smog-Gefahr: Das Landesumweltamt Sachsen warnt vor hoher Feinstaubbelastung in Sachsen sowie in ganz Mittel- und Norddeutschland. Am höchsten sind derzeit Leipzig, Dresden und Görlitz belastet.
Titelbild
Umweltbundesamt - Karte der Feinstaubbelastung in Deutschland am 7. Januar 2016Foto: screenshot epochtimes
Epoch Times8. Januar 2016

Mit Ausnahme der Kammlagen rund um den Fichtelberg sowie im südlichen Vogtland liegt eine Dunstglocke über Sachsen, die kaum einen Luftaustausch zulasse, so das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (Landesumweltamt Sachsen) am 7. Januar in Dresden.

Derzeit werden an drei Vierteln der sächsischen Luftmessstationen Feinstaubkonzentrationen gemessen, die deutlich über dem erlaubten Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegen.

Besonders hoch sind derzeit die Belastungen in Leipzig/ Lützner Straße mit 128, Görlitz mit 126 und Leipzig-West mit 122 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter.

Der aktuellen Wetterlage zufolge werden sich die Luftverhältnisse in den nächsten Tagen nicht ändern. Menschen, die empfindlich reagieren, sollen vorübergehend auf Ausdauersportarten und sonstige Anstrengungen im Freien verzichten.

"Es liegt eine regelrechte Dunstglocke über Sachsen", sagt Karin Bernhardt, Sprecherin des Landesumweltamtes.
Die größten Versucher von Feinstaub sind Industrie, Autoverkehr und Heizanlagen. (ks)



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