Kranke und Tote in Wuhan – doch die Partei feiert und singt: „Wie könnte mein Land krank aussehen?“

Die Partei singt, während immer mehr Menschen erkranken und sterben: "Die schöne Landschaft, der üppige grüne Wald ... Wie könnte mein Land krank aussehen?"
Titelbild
In einem zu einem Krankenhaus umgebauten Ausstellungsraum am 5. Februar 2020 in Wuhan. Am 6. Februar sucht China weiterhin nach Betten für Tausende neu infizierte Patienten.Foto: STR/AFP über Getty Images
Von 7. Februar 2020

Während am 24. Januar 2020 die Millionen-Metropole und Provinzhauptstadt von Hubei, Wuhan, bereits abgeriegelt und der Coronavirus außer Kontrolle geraten war, feierte die Kommunistische Partei in Peking noch opulent ihre sogenannte „Herrlichkeit“ mit einer großen Show im Staats-TV. Angesichts der Toten von Wuhan und in anderen Städten eine schauerliche Show.

„Bürger-Journalist“ filmt die Toten

Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Wuhaner „Bürger-Journalist“ Fang Bin ein Video, welches er im 5. Krankenhaus von Wuhan aufgenommen hatte. Darin zu sehen waren in Leichensäcken herausgebrachte Coronavirus-Opfer. Acht Leichen wurden in fünf Minuten in einen wartenden Wagen eines Bestattungsinstituts eingeladen. Die Mitarbeiter meinten, dass es noch mehr seien. Für die Veröffentlichung des Videos wurde Fang Bin noch am selben Abend festgenommen, aber aufgrund des Drucks durch die rasche Verbreitung des Videos wenige Stunden später wieder freigelassen.

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In diesen Sequenzen ist die Notaufnahme des 5. Krankenhauses in Wuhan zu sehen, in der mehrere Leichensäcke mit Toten herumliegen.

Wieder das 5. Krankenhaus in Wuhan, wieder ein Leiche …

Abholung von Leichen mit einem Transporter.

Am 24. Jan. wurde ein Video aus dem Rot-Kreuz Krankenhaus Wuhan veröffentlicht:

Drei Leichen lagen hier den ganzen Vormittag. Es wurde gesagt, dass einer um Mitternacht gestorben ist. Aber bis jetzt kümmert sich keiner um ihn. Das ganz Personal, Arzt, Krankenschwester, Patienten, sie müssen in solch einer Situation arbeiten (warten). Das ist die Tatsache. Es kümmert sich niemand darum. Kein zuständiger Leiter … Sie können auch nichts tun.“

Nachdem diese Aufnahme veröffentlicht wurde, schrieb der Videomacher:

In WeChat wurde dieses Video gelöscht. Hoffentlich sieht die ganze Welt die Wahrheit. Bitte weiterleiten. Vielen Dank. Wir wollen nur leben. Aufgenommen im Rot-Kreuz Krankenhaus Wuhan von einer Krankenschwester.“

Danach wurde diese Aufnahme auf Instagram gelöscht.

Vom „Partei-Virus“ befallen

1983 wurde die Hongkonger Kung Fu-Serie „The Legendary Fok“ (1981) in China ausgestrahlt. Das war wie „Westfernsehen“ in der DDR. Erstmals seit der Kulturrevolution in China wurde eine ausländische Serie gezeigt und alle, ob jung, ob alt, saßen vor den Fernsehern und schauten sich „The Legendary Fok“ an und sangen den kantonesischen Titelsong mit, obwohl sie ihn nicht verstanden.

Die Serie handelte von dem legendären Kung Fu-Meister Fok Yuen-gap (chin.: Huo Yuanjia) am Ende der Kaiserzeit, der 1910 vergiftet wurde. In zahlreichen Wettkämpfen gegen ausländische Kämpfer blieb er unbesiegt.

Die Japaner bezeichneten China damals wegen des Opium-Konsums der Elite als kranker Mann Ostasiens. Dies spiegelt sich auch in dem Titelsong der Serie wider, in dem es unter anderem heißt:

„Die zehntausend Meilen lange Große Mauer fällt nie und die tausend Meilen des Gelben Flusses fließen immer weiter. Die schöne Landschaft, der üppige grüne Wald … Wie könnte mein Land krank aussehen?“

SEQUENZ: 1:12 – 1:29

Der Kommunistische Partei Chinas ging es jedoch nie um die Tradition des Landes. Sie verfolgte und zerstörte sie in mehreren gewalttätigen Kampagnen, um ihre eigene, die Parteikultur, ins Volk zu verpflanzen. Auch diese Heldengeschichte benutzt sie lediglich für ihre eigenen Zwecke.

Mit den damit verbundenen Emotionen und dem Titellied der Serie, wollte sie den Nationalstolz der Chinesen für ihre Propaganda nutzen, um die Menschen auf Parteilinie zu halten. Dadurch versuchen sich die Kommunisten mit dem Land China untrennbar zu verbinden, als wenn es nie etwas anderes in Chinas 5.000-jähriger Geschichte gegeben hätte als die rote Plage.

Toten-Kult? – „Glorreich-Gehabe“ bis zum bitteren Ende

Kung Fu-Star Jackie Chan, ein im Westen beliebter aber parteitreuer Schauspieler, sang das Lied auf der diesjährigen Silvester-Gala des Staatssenders CCTV in Peking, am 24. Januar 2020. Zu diesem Zeitpunkt war der Ausbruch des Coronavirus in Wuhan bereits außer Kontrolle, die Stadt abgeriegelt. Doch in Peking besang man weiter den sogenannten „Ruhm“ der Kommunistischen Partei in einer opulenten Show.

„Die zehntausend Meilen lange Große Mauer fällt nie und die tausend Meilen des Gelben Flusses fließen immer weiter. Die schöne Landschaft, der üppige grüne Wald … Wie könnte mein Land krank aussehen?“

SEQUENZ: 1:15 – 1:31

Schon zu dieser Zeit gab es ärgerliche Kommentare im Internet zu Jackie Chans Auftritt mit dem Lied, der da sang:

„Die zehntausend Meilen große Mauer fällt nie und die tausend Meilen Gelber Fluss fließen immer weiter. Die schöne Landschaft, der üppig grüne Wald … Wie könnte mein Land krank aussehen?“

„Als ich diesen Text sah, war die erste Assoziation in meinem Kopf, dass nur Geisteskranke andere fragen würden, ob mein Land krank aussieht.“

Wie spät ist es! Jackie Chan singt immer noch ‚Wie könnte mein Land krank aussehen?‘ Wenn das Land nicht krank wäre: Warum ist Wuhan dann abgeriegelt? Warum tragen so viele Menschen Mundschutzmasken? Das Land ist nicht nur krank, sondern schon sehr krank! Zu dieser Zeit singen Sie [Jackie Chan] noch: ‚Wie könnte mein Land krank aussehen?‘ Ihr Gehirn ist definitiv krank! Es ist Zeit zu isolieren!“

„Jackie Chan hat recht. Wie kann mein Land infiziert sein? Das ist echt krank.“

„Man fragt sich: Sieht mein Land krank aus? Überall sieht es krank aus“.

Die euphorische Feststimmung der Neujahrs-Gala und die Trostlosigkeit von Wuhan ereigneten sich zur gleichen Zeit und im gleichen Land.“

Die Toten von Wuhan

Wann genau die dritte Version entstand, ist unklar, veröffentlicht wurde sie am 4. Februar von „DaJiYuan“, der chinesischen Epoch Times. Ein Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens macht sich Mut mit einer Passage eines alten Filmsongs. Erkennen Sie den Song wieder?

„Die zehntausend Meilen lange Große Mauer fällt nie und die tausend Meilen des Gelben Flusses fließen immer weiter.  Die zehntausend Meilen lange Große Mauer fällt nie …“


Auch hierzu gab es Kommentare …

„Singe um dich zu ermutigen! So wie wir nachts durch den Friedhof laufen und vor uns her pfeifen.“

„Es gibt eine Ungerechtigkeit, und ein Schuldner hat einen Herrn. [Redewendung] Wenn du gestorben bist, komm zurück und suche die Verantwortlichen.“ [Anm.: In der alten chinesischen Kultur geht man davon aus, dass ein Ermordeter als Geist zurückkommen kann, um Rache an seinem Mörder zu nehmen.]

Ein anderer User sieht eine himmlische Strafe kommen. „Gott vernichtet die KPCh!“



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