Hamburg beschließt 2G Plus – Walczak: „Katastrophale Sackgasse”

Hamburgs rot-grüner Senat verschärft einmal mehr die Corona-Maßnahmen. Die 2G-Regelung wird weitgehend durch 2G Plus ersetzt. AfD-Politiker Krzysztof Walczak warnt vor einer "katastrophalen Sackgasse".
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2G-Plus-Regel. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times4. Januar 2022

Hamburg verschärft seine Coronaregeln in weiten Teilen von 2G auf 2G-Plus. Auch Geimpfte müssten ab kommenden Montag unter anderem in der Gastronomie, bei Kulturveranstaltungen und beim Sport im Innenräumen zusätzlich einen negativen Coronatest vorlegen, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Dienstag in der Hansestadt nach einer Senatssitzung. Geboosterte sind von der Pflicht aber ausgenommen.

Gleiches gilt laut Schweitzer auch für Schüler, die in den Schulen ohnehin regelmäßig getestet werden. Es sei davon auszugehen, dass Omikron inzwischen die vorherrschende Virusvariante sei und dass sich auch vollständig Geimpfte leicht damit infizieren könnten, sagte der Sprecher.

Der wirtschaftspolitische Sprecher Krzysztof Walczak (AfD) warnt indes vor einer „katastrophalen Sackgasse“. Der ohnehin schon angespannte Zustand in Gastronomie, Kultur und Sport würde sich weiter verschärfen, wenn die Testpflicht bei einer 2G-Plus-Regelung auch für Genesene und Geimpfte gilt. Denn auch wenn Restaurants, Theater und Sporthallen offen bleiben dürfen, wird das Publikum in der Praxis aber immer weiter verkleinert, erklärte Walczak.

„Alles deutet derzeit darauf hin, dass wir uns mit großen Schritten einer Endemie nähern, in der das Virus normaler Bestandteil unseres Alltagslebens wird. Aus der Sackgasse der derzeitigen Corona-Politik kommen wir nur, wenn wir lernen, mit dem Virus zu leben und die Schwächsten unserer Gesellschaft schützen, ohne dabei unsere Freiheiten aufzugeben,“ so Walczak.

Ausnahme im Bereich des Einzelhandels

Ausgenommen von der Regelverschärfung auf 2G-Plus bleibt demnach der Bereich des Einzelhandels. Zur Begründung verwies Schweitzer auf Gerichtsurteile aus anderen Bundesländern, die 2G-Plus-Regeln für den Einzelhandel gekippt hatten.

Abhängig von den Ergebnissen der Beratungen des Corona-Expertenrats der Bundesregierung am Dienstag und dem Bund-Länder-Spitzentreffen am Freitag könnte der Senat die Vorgaben laut Schweitzer allerdings noch einmal anpassen.

In Hamburg sind laut Schweitzer inzwischen 621.000 Menschen oder 40 Prozent der erwachsenen Bevölkerung bereits dreimal geimpft, also geboostert. Doppelt und damit vollständig geimpft sind etwa 1,4 Millionen Menschen.

In der Debatte um mögliche Verkürzungen der Quarantänezeit für Beschäftigte im wichtigen Infrastrukturen forderte der Senat laut Schweitzer eine Entscheidung ausschließlich an wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen. Die Frage dürfe nicht auf Basis „politischen Bauchgefühls“ entschieden werden.

Schärfere Coronaregeln auch in Schleswig-Holstein

Hamburgs Nachbarbundesland Schleswig-Holstein hatte bereits am Dienstag schärfere Coronaregeln in Kraft gesetzt, um auf steigende Infektionszahlen zu reagieren. Dort sind Treffen nun auch im öffentlichen Raum nur noch mit maximal zehn Teilnehmern erlaubt, zudem gelten strengere Besucherbegrenzungen für Veranstaltungen.

Im Innenbereich dürfen maximal 50 Gäste teilnehmen, draußen 100. Bei Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen und ruhigem Charakter, etwa im Kulturbereich, gelten diese Höchstgrenzen allerdings nicht. (afp/dl)



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