Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs häufigste Todesursachen

Die meisten Menschen in Deutschland sterben nach wie vor an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Jahr 2015 waren mehr als 356.000 oder 39 Prozent aller Sterbefälle darauf zurückzuführen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Allein knapp 51.000 Menschen starben an einem Herzinfarkt, Männer traf es deutlich häufiger als Frauen. Zweithäufigste Todesursache waren Krebserkrankungen.
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Im Jahr 2015 waren 39 Prozent aller Sterbefälle auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen.Foto: Bruno Vincent/Getty Images
Epoch Times19. Januar 2017

Die meisten Menschen in Deutschland sterben nach wie vor an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Jahr 2015 waren mehr als 356.000 oder 39 Prozent aller Sterbefälle darauf zurückzuführen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Allein knapp 51.000 Menschen starben an einem Herzinfarkt, Männer traf es deutlich häufiger, als Frauen. Zweithäufigste Todesursache waren Krebserkrankungen.

Fast ein Viertel aller Verstorbenen – 226.337 Menschen – erlag 2015 einem Krebsleiden. Bei Männern waren bösartige Tumore der Verdauungsorgane, beziehungsweise Lungen- und Bronchialkrebs, die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten. Frauen waren ebenfalls am häufigsten von einer bösartigen Neubildung der Verdauungsorgane betroffen. Häufigste Einzeldiagnose bei den Krebserkrankungen von Frauen war jedoch der Brustkrebs.

Insgesamt starben 2015 in Deutschland 925.200 Menschen. Das waren 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Nahezu die Hälfte der verstorbenen Frauen und ein Viertel der verstorbenen Männer waren 85 Jahre und älter.

Vier Prozent, beziehungsweise 36.503 Todesfälle, waren auf nicht natürliche Todesursachen, wie zum Beispiel Verletzungen oder Vergiftungen, zurückzuführen. In 12.868 Fällen waren Stürze die Ursache für den Tod. Durch einen Suizid beendeten mehr als 10.000 Menschen ihr Leben, wobei der Anteil der Männer mit 73 Prozent fast dreimal so hoch war wie der Anteil der Frauen mit 27 Prozent. (afp)



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