DAK will mehr ambulante Therapien: Jedes vierte Schulkind ist psychisch auffällig

Jedes vierte Schulkind in Deutschland zeigt psychische Auffälligkeiten. Insbesondere sind laut DAK Depressionen und Angststörungen häufig.
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Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times21. November 2019

Jedes vierte Schulkind in Deutschland zeigt psychische Auffälligkeiten. Das geht aus einem am Donnerstag in Berlin vorgestellten Bericht der Krankenkasse DAK hervor.

Bei je zwei Prozent der Schulkinder wurden demnach sogar eine Depression oder eine Angststörung festgestellt. Insgesamt seien 238.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 17 Jahren davon betroffen, hieß es.

DAK fordert ambulante Angebote

Die DAK forderte in ihrem neuen Kinder- und Jugendreport eine bessere Versorgung von Betroffenen, insbesondere mit ambulanten Therapieangeboten. Eine Behandlung in einer Psychiatrie sei für die Patienten mit „Stigmatisierung“ verbunden und belaste zusätzlich. Außerdem zeigten die Zahlen, dass es an Angeboten nach der Entlassung fehle.

So werde etwa ein Viertel der wegen psychischer Leiden in Krankenhäusern behandelten Kinder und Jugendlichen später erneut in Kliniken gebracht.

Rehospitalisierungsquote bei 24 Prozent

Dies sei „alarmierend“, erklärte DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Wir haben offenkundige Versorgungslücken nach der Krankenhausentlassung, die wir dringend schließen müssen.“ Insgesamt sei eine „offene Diskussion“ über das Thema Depression bei Kindern nötig.

Der Report der Krankenkasse basiert nach deren Angaben auf einer Auswertung der Abrechnungsdaten von 800.000 minderjährigen Versicherten für die Jahre 2016 und 2017 und liefert repräsentative Zahlen. Dabei zeige sich unter anderem auch, dass chronische Krankheiten bei jungen Menschen das Risiko einer Depression deutlich erhöhten.

Zusammenhänge mit Adipositas

Chronische körperliche Erkrankungen erhöhen demnach das Depressionsrisiko im Jugendalter um das bis zu Viereinhalbfache. Auch bei krankhaftem Übergewicht, sogenannter Adipositas, und Schmerzen gibt es deutliche Zusammenhänge.

So haben Kinder und Jugendliche mit Adipositas im Vergleich zu normal-gewichtigen Altersgenossen ein um den Faktor zweieinhalb bis drei erhöhtes Risiko, an einer Depression zu erkranken.

Depressive leiden oftmals unter Angststörungen

Laut DAK-Daten gibt es außerdem häufig einen Zusammenhang zwischen Depressionen und Angststörungen. 24 Prozent der Mädchen, die eine depressive Störung entwickeln, leiden zusätzlich an einer Angststörung.

Bei Jungen liegt diese Quote bei 17 Prozent. Insgesamt verwies die Kasse darüber hinaus auf eine mutmaßlich hohe Dunkelziffer. Laut Experten litten viele Kinder „still“. (afp)

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