Hans Söllner gegen Impfpflicht: „Niemand kann mehr nachvollziehen was sie uns da verabreichen“

Als "eine Körperverletzung, die zur Pflicht werden soll" bezeichnet der Liedermacher Hans Söllner die Impfpflicht, die ab März 2020 in Deutschland in Kraft treten könnte.
Titelbild
Gesunde Lebensweise als natürlicher Impfschutz.Foto: iStock
Epoch Times8. Mai 2019

Klare Worte eines Künstlers: Der Liedermacher Hans Söllner wehrt sich lautstark gegen die Masern-Impfpflicht, die Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im März 2020 einführen will. Söllner wirbt für eine Petition, die er selbst bereits unterzeichnet hat.

In mehreren Facebook-Posts bekundet Söllner öffentlich seine Bedenken gegen die Impfpflicht. „Bei einer Pflicht kann niemand mehr nachvollziehen was sie uns da verabreichen… Das ist „euer“ Gesundheitsminister. Nicht meiner. Auf meine Gesundheit achte ich selbst.“

Für Söllner handele es sich nicht nur um einen „kleinen Pickser“. Das, was nun gesetzlich eingeführt werden soll, sei „eine Körperverletzung, die zur Pflicht werden soll. Eine Körperverletzung, die zu schwersten gesundheitlichen Schäden führen kann“, so der Familienvater.

Bei der Impfprozedur müsse das zu impfende Kind von seiner Mutter oder einer Krankenschwester mit Gewalt festgehalten werden, damit es sich beim Einstechen der Nadel nicht zu sehr bewegt oder gar dagegen wehrt.

Dann wird eine Flüssigkeit sehr schnell eingeimpft oder eingespritzt, wodurch Gewebe und Muskeln reißen, eine Flüssigkeit aus verschiedenen Giften und Viren, die zu schlimmsten Schäden oder Krankheiten führen können“, beschreibt der 63-Jährige.

Er selbst sei geimpft gegen Pocken und Kinderlähmung – die anderen Krankheiten hätte er durchgemacht. Seine Kinder seien durch den natürlichen Impfschutz des „Stillens“ geschützt, betont Söllner.

An den „Merkur“, der in einem Artikel die Ängste und Bedenken des Vaters nach dessen Angaben verharmlost habe, wendet er sich mit den Worten:

„Ich möchte nochmal betonen, dass sie alle, vom Merkur oder meine Nachbarn oder „Fans“ machen können was die wollen. Aber ich, nur ich , möchte nicht zwangsgeimpft werden oder Strafe dafür Zahlen müssen weil ich Angst habe und kein Vertrauen zu euch. Nehmen Sie sie mir. Diese Angst. Probieren Sie es wenigstens.“

Epoch Times nahm die Nachricht, die wohl nicht nur von Vater Söllner, sondern auch vielen anderen – einer Impfung kritisch gegenüberstehenden – Eltern zum Anlass zur Nachfrage.

Arzt warnt vor Späterkrankungen ohne Impfschutz

Dr. Karl Renner, Geschäftsführer des Vereins „Ärzte für das Leben“ (ÄfdL), teilte mit, dass er als Kinderarzt eine Impfung auf jeden Fall befürworte. Einen Impfschaden hätte es in seiner 40-jährigen Praxis nicht gegeben. Der Mediziner befürchte auch nicht nur die Akutfälle der Masernerkrankung. Er warnt vor Späterkrankungen, sogenannten Sekundärerkrankungen. Sie seien das Hauptrisiko in Deutschland.

Das Hauptargument von Dr. Renner ist:

Ein Kind, das nicht maserngeschützt ist und an Masern erkrankt, wird diejenigen, die aufgrund einer chronischen Erkrankung besonders gefährdet sind, gefährden.“

„Wenn beispielsweise ein Kind, dass an Leukämie erkrankt ist und eine Chemotherapie bekommt, von einem ungeimpften Kind angesteckt wird, könnte dieses Kind daran sterben“, so Dr. Renner.

Auf der Seite seines Vereins sind die Impfstoffe für alle besorgten Eltern, auch Vater Söllner, offen einsehbar.

Aktuell gibt es übrigens keinen Alleinimpfstoff für Masern, vielmehr wird eine Masern-Mumps-Röteln-Impfung verabreicht. Die Herstellung des Rötelnimpfstoffes basiert auf humanen fetalen Zelllinien. Genauer gesagt: für die Herstellung dieses Impfstoffes wurden in den 1960er Jahren Zellen von abgetriebenen Kindern verwendet.

Dr. Renner sagt: „Die derzeitig entwickelten Impfstoffe gehen alle auf diese damaligen Zellen zurück.“

Wer sich vorstellt, dass alle derzeit oder jemals abgetriebenen Föten für medizinische Forschungen genutzt würden, irre. Das bei einer Abtreibung freigesetzte Material werde beispielsweise durch Verbrennung entsorgt. Es gäbe jedoch auch Elterninitiativen, die ihren ungeborenen Kindern eine würdevolle Beerdigung zukommen lassen.“ (sua)



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