Hohe Luftfeuchtigkeit zur Vorbeugung gegen Grippe

Titelbild
Hohe Luftfeuchtigkeit mindert die Ansteckungsgefahr mit Grippe.Foto: Andreas Rentz/Getty Images
Epoch Times4. März 2013

 

Forscher des National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) haben herausgefunden, dass hohe Luftfeuchtigkeit die Ansteckungsgefahr mit Grippe beeinflusst. Dies berichtete die Webseite wissenschaft-aktuell.de. Dabei sei das Wartezimmer beim Arzt simuliert worden, wo sich im Winter möglicherweise viele Grippe-Patienten befinden. Zwei Puppen seien in zwei Metern Entfernung voneinander aufgestellt worden. Die eine Puppe habe wie bei Husten Luft mit Influenzaviren ausgestoßen, während die andere Puppe gleichzeitig einatmete.

Die Forscher haben den Einfluss von Luftfeuchtigkeit zwischen 7 und 73 Prozent untersucht. Sie haben herausgefunden, dass bei einer Luftfeuchtigkeit bis zu 23 Prozent zwischen 70 und 77 Prozent der Viren noch nach einer Stunde ansteckend sind. Bei mehr als 42 Prozent Luftfeuchtigkeit seien die Viren bereits nach 15 Minuten größtenteils inaktiv, während der Anteil der infektiösen nach einer Stunde nur noch 14 bis 22 Prozent betragen habe. Über den Mechanismus der Vireninaktivierung haben die Forscher bisher keine Angaben gemacht. Die Webseite oe24.de fügte hinzu, dass die Raumtemperatur ebenfalls eine Rolle spielen könne. Sie empfahl eine Raumtemperatur von etwa 20 Grad Celsius und eine Luftfeuchte zwischen 50 und 80 Prozent zur Vorbeugung gegen die Grippe. (yh)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion