Viele Menschen glauben eher an Schicksal als Krebsursache

Soziales Umfeld, Lebensführung und Eigenverantwortung beeinflussen Erkrankungsrisiko
Von 5. Januar 2007

London – Einer Umfrage des Cancer Research UK mit mehr als 4.000 Personen zufolge, glaubt mehr als ein Viertel der Befragten, dass es Schicksal ist, ob jemand von Krebs befallen wird oder nicht. Frauen glauben dies anteilig mehr als Männer und Raucher sogar um die Hälfte häufiger als Nichtraucher.

Laut BBC wurde unter anderem danach gefragt, ob die Befragten es für möglich hielten, ihr Krebsrisiko zu beeinflussen. Es zeigte sich, dass Menschen aus stärker benachteiligten Regionen dies zu 43 Prozent verneinten, Ältere über 65 Jahren zu 36 Prozent und Raucher zu 34 Prozent eher geneigt waren, dem Schicksal die Verantwortung zu geben. Dabei ist es heutzutage Allgemeinwissen, dass Rauchen und Fettsucht mit der Häufigkeit der Krebserkrankungen korrelieren.

So glaubten im Gegensatz dazu in reichen Bezirken nur noch bis zu 14 Prozent an die Macht des Schicksals, sondern machten die eigene Lebensführung mitverantwortlich als Ursache für eine Krebserkrankung.

Lesley Walker vom Cancer Research UK findet es alarmierend, dass ein so hoher Prozentsatz der britischen Bevölkerung anscheinend nicht erkennen kann, dass Klarheit über die Eigenverantwortung und ein intensives Bemühen um eine verbesserte Lebensführung das allgemeine Krankheitsrisiko und das von Krebserkrankungen im Speziellen reduzieren kann. „Wir alle können unser Krebsrisiko verringern, in dem wir nicht mehr rauchen, ein gesundes Gewicht halten und uns ausgeglichen mit viel Obst und Gemüse ernähren und reichlich für körperliche Bewegung sorgen.“ –Außerdem sei es hilfreich, Sonnenbrände zu vermeiden.

Weitere Informationen: www.cancerresearchuk.org

Foto: Pixelquelle



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