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Zwei Millionen Fluggäste mehr

Gewinn von Lufthansa-Konzern im dritten Quartal um 12 Prozent gesunken

Mehr Flugpassagiere, höhere Kosten, weniger Gewinn: Die Lufthansa veröffentlicht neue Quartalszahlen. Bis 2030 will der Konzern rentabler werden und rund 4.000 Stellen streichen.

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Am Drehkreuz Frankfurt ist Lufthansa dominant.

Foto: Arne Dedert/dpa

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Der Konzerngewinn der Lufthansa ist im dritten Quartal deutlich zurückgegangen. Mit 966 Millionen Euro lag er rund zwölf Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals, wie der Konzern mitteilte. Grund sind demnach vor allem ein starker Konkurrenzdruck in Europa sowie eine rückläufige Nachfrage in Nordamerika.
Im vergangenen Quartal stellte der größte Airline-Konzern Europas eine Zurückhaltung europäischer Fluggäste bei Reisen in die USA fest. Zu Lufthansa gehören unter anderem auch die Airlines Austrian, Swiss, Eurowings, Brussels und Ita Airways.

42 Millionen Fluggäste

Der Konzernumsatz legte durch einen Anstieg der Passagiere zu, um vier Prozent auf 11,2 Milliarden Euro. Die Airlines des Konzerns zählten 42 Millionen Fluggäste, nach 40 Millionen im Vorjahreszeitraum.
Die Lufthansa hat sich ein weitreichendes Sparprogramm auferlegt, um die Rentabilität zu steigern. Bis 2030 sollen rund 4.000 Stellen wegfallen, vor allem in Deutschland. Am „Turnaround unseres Kerngeschäfts und der Effizienz unserer Airlines“ werde weiter „intensiv“ gearbeitet, erklärte Konzernchef Carsten Spohr.
„Unverändert treibt uns dabei aber die Sorge um, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland von unserem Erfolg zunehmend weniger profitiert“, schränkte der Airline-Chef ein.
Er verwies insbesondere auf eine „Halbierung der innerdeutschen Flüge seit 2019 aufgrund der regulatorischen Kostenentwicklung“. Die Luftfahrtbranche drängt auf eine Senkung der Standortkosten wie Steuern und Gebühren. (afp/red)

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