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„Raffinierter und gezielter“ Angriff

Internationaler Strafgerichtshof meldet Cyberattacke

Nachdem der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag bereits 2023 Ziel eines Spionageversuchs geworden war, meldete ein Sprecher nun einen erneuten Cyberangriff. Dieser soll vergangene Woche stattgefunden haben.

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Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag.

Foto: Peter Dejong/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag ist erneut Ziel einer Cyberattacke geworden. Wie ein IStGH-Sprecher am Montag mitteilte, handelte es sich um einen „neuen, raffinierten und gezielten“ Angriff. Er habe Ende vergangener Woche stattgefunden. Wer dahinter stehen könnte, sagte der Sprecher nicht.
Der in Den Haag ansässige Gerichtshof war bereits 2023 Ziel eines „beispiellosen“ Cyberangriffs geworden, der sich später als Spionageversuch herausstellte.
Der IStGH sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Aufsehen. So erwirkte er Haftbefehle gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu, den damaligen israelischen Verteidigungsminister Joav Gallant und mehrere Anführer der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas wegen mutmaßlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit und mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg.
Auch gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde wegen des Vorwurfs der unrechtmäßigen Verschleppung ukrainischer Kinder ein Haftbefehl ausgestellt. Der IStGH mit Sitz in Den Haag verfolgt seit 2002 besonders schwerwiegende Straftaten wie Kriegsverbrechen.
Derzeit ist der philippinische Ex-Präsident Rodrigo Duterte dort inhaftiert, ihm droht ein Prozess wegen seines „Kriegs gegen Drogen“. (afp/red)

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