Gebet
Klassik des Tages: Das Ave Maria von Mendelssohn
Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.

Dieses Heiligtum auf dem Kazchi-Felsen in Georgien wurde auf einer 40 Meter hohen, einzelstehenden Kalkstein-Nadel errichtet. Heute lebt dort ein Einsiedler.
Foto: iStock
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) war ein deutscher Komponist, Dirigent, Pianist und Organist der Romantik. Er komponierte 1830 die achtstimmige Motette Ave Maria (op. 23 no. 2), hier gesungen von Hervé Lamy (Tenor) und dem Ensemble Vocal de La Chapelle Royale (Paris) sowie dem Collegium Vocale de Gand (Gent) unter der Leitung von Philippe Herreweghe. Sie werden begleitet von Johan Huys an der Orgel.
Das Ave Maria ist nach dem Vaterunser eines der meistgesprochenen Gebete der Kirchen und wurde von verschiedensten Komponisten aller Zeitalter vertont.
Ursprünglich war die Motette a cappella zu singen (ohne Begleitinstrument). Die Begleitung durch eine Orgel oder Klarinetten, Fagotte, Celli und Bässe wurde später hinzugefügt.
Text: Ave Maria, gratia plena. Dominus tecum, Benedicta tu in mulieribus! Sancta Maria, mater Dei, Ora pro nobis peccatoribus, nunc et in hora mortis nostri.
Deutsch: Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Gebenedeit könnte mit benedictus (gesegnet) übersetzt werden. Allerdings bezieht benedicere (gut sprechen) auch die Handlung des Betenden oder der Gemeinde mit ein, nicht nur die Bitte um einen Segen Gottes.
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