Orchesterwerke
Salut d’Amour – ein Liebesgruß
Ein musikalischer Liebesgruß: Früher wurden zwischen Liebenden Gedichte getauscht, gelegentlich auch ein musikalischer Gruß komponiert. Hier – von einem Orchester gespielt – der Verlobungsgruß von Sir Edward William Elgar an seine spätere Ehefrau. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.

Ein Schwan mit seinen Jungen auf dem Kleinhesseloher See in München.
Foto: Peter Kneffel/dpa
Sir Edward William Elgar (1857-1934) war ein britischer Komponist. Hier sein Liebesgruß (Salut d’Amour) op. 12 in einem Arrangement für Orchester von Paul Pritchard. Salut d’Amour war ursprünglich 1888 für Violine und Klavier entstanden und wurde 1889 orchestriert.
Salut d’Amour schrieb er für seine Klavierschülerin und spätere Ehefrau Caroline Alice Roberts, die er im Sommer 1888 kennenlernte. Sie schenkte ihm ein Gedicht und er überreichte ihr als Verlobungsgeschenk diesen musikalischen Liebesgruß.
Die Komposition trug als Widmung „To Carice“ und sollte die Vornamen seiner zukünftigen Frau zusammenfassen. Das Fazit: Sie heirateten im Mai 1889 – und nannten später ihre Tochter Carice (1890–1970).
Sir Edward William Elgar war der erste, herausragende und in England wirkende Komponist seit Georg Friedrich Händel. Von ihm sind drei Sinfonien überliefert, mehrere Violin- und Orgelkonzerte, Orchester- und Kammermusik, Bühnenwerke sowie vor allem Chorwerke.
Durch ihn wurde das Oratorium als typische musikalische Gattung wiederbelebt. Elgars andere Kompositionen gerieten durch den Erfolg von Pomp and Circumstance March No. 1 etwas in den Hintergrund.
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