Kroatisches Rijeka und irisches Galway feiern ihre neue Rolle als europäische Kulturhauptstädte
Die kroatische Hafenstadt Rijeka und das irische Galway sie die neuen europäischen Kulturhauptstädte. Gestern feierten dies tausende Menschen in beiden Städten mit einem Konzerten und zahlreichen weiteren Veranstaltungen.

Trotz Regens kamen gestern tausende Menschen, um sich die Konzerte und Veranstaltungen im kroatischen Rijeka anzuschauen.
Foto: DENIS LOVROVIC/AFP via Getty Images
Die kroatische Hafenstadt Rijeka ist neue europäische Kulturhauptstadt. Gefeiert wurde dies am Samstagabend mit einem Konzert im Hafen und zahlreichen weiteren Veranstaltungen, zu denen trotz Regens tausende Menschen kamen.
Das Konzert mit mehr als hundert Musikern war eine Mischung aus klassischer Instrumentalmusik, Chorgesang, Rezitationen und industriellen Klängen sowie Lichteffekten. Auch das Publikum durfte sich an der Aufführung beteiligen.
Rijeka ist mit rund 120.000 Einwohnern Kroatiens drittgrößte Stadt. Sie wurde ebenso wie das irische Galway zur diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt gekürt und will dies mit hunderten Veranstaltungen begehen.
Sie stehen wegen Rijekas multikultureller Geschichte unter dem Motto „Hafen der Vielfalt“. Im Laufe des 20. Jahrhunderts gehörte Rijeka zunächst zu Österreich-Ungarn, danach stand die Stadt zwei Jahrzehnte unter italienischer Herrschaft und wurde schließlich von den Nationalsozialisten besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählte sie zu Jugoslawien, heute ist sie Teil des EU-Mitglieds Kroatien.
Früher war das an der nördlichen Adria gelegene Rijeka ein wichtiger Industriehafen mit florierenden Werften. Nach dem Niedergang dieser Wirtschaftszweige setzt es heute vor allem auf den Tourismus. (afp)
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