„Woodstock für alte Knacker“: Rock-Urgesteine locken zehntausende Fans nach Kalifornien

"Woodstock für alte Knacker - das ist das hier": Ein Festival mit einigen der bedeutendsten Rock-Größen der Welt hat am Wochenende zehntausende Fans in den kalifornischen Wüstenort Indio gelockt. Bob Dylan, Neil Young, Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters, die britische Band The Who, die Rolling Stones sowie Ex-Beatle Paul McCartney - eine einmalige Gelegenheit, die Stars der Jugend alle auf einmal zu sehen..
Titelbild
Mick Jagger / Rolling Stones beim Festival "Desert Trip", dem "Woodstock für alte Knacker". Der Gitarrist der Rolling Stones, Ronnie Wood, war von allen Künstlern der Jüngste - er ist noch nicht 70.Foto: MARK RALSTON/AFP/Getty Images
Epoch Times8. Oktober 2016

Ein Festival a la Woodstock mit einigen der bedeutendsten Rock-Größen überhaupt hat am Wochenende zehntausende Fans in den kalifornischen Wüstenort Indio gelockt. Zu den Acts des neuen Festivals Desert Trip gehörten die Rolling Stones sowie Ex-Beatle Paul McCartney.

Auch Folk-Rock-Legende Bob Dylan, Altrocker Neil Young, Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters und die britische Band The Who gaben sich in Indio die Ehre.

„Woodstock für alte Knacker – das ist das hier“

Von allen Künstlern hat nur Rolling-Stones-Gitarrist Ronnie Wood seinen 70. Geburtstag noch nicht hinter sich. Auch das Publikum bestand vor allem aus älteren Jahrgängen. „Woodstock für alte Knacker – das ist das hier“, scherzte der 64-jährige Mike Bench, der aus Florida zu dem Musikereignis angereist war.

Viele Fans sahen in dem Festival eine der letzten Gelegenheiten, die Stars ihrer Jugendzeit noch einmal live zu sehen – und dann auch noch alle auf einen Schlag. „Das ist eine im Leben einmalige Gelegenheit, weil manche von denen nicht mehr lange da sein werden“, sagte Besucher John Doutsas.

Desert Trip wird von den Organisatoren des Coachella-Festivals ausgerichtet, das alljährlich in der kalifornischen Wüste stattfindet und seit Jahren die Jugendkultur mit prägt.

Bei Desert Trip geht es allerdings viel gesitteter zu als beim Coachella-Festival. Statt dicht gedrängt vor der Bühne zu stehen, konnten die Desert-Trip-Besucher auf Sitzen oder mitgebrachten Klappstühlen Platz nehmen und sich ausgesuchte Weine kredenzen lassen.

Angesichts der hohen Ticketpreise durften die Besucher schließlich auch einiges erwarten: Die günstigsten Eintrittskarten kosteten umgerechnet 355 Euro, die teuersten 1400 Euro. Das Festival wird in einer Woche mit den selben Musikern wiederholt. Insgesamt werden rund 150.000 Besucher erwartet. (AFP)



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