Schriftsteller Nadolny: Lauf der Dinge hat sich beschleunigt

"Die Langsamkeit ist immer mehr zu einem Ort der Sehnsucht geworden", erklärt der Schriftsteller Sten Nadolny, "die Menschen haben keine große Aussicht darauf, dort jemals anzukommen".
Titelbild
Mann läuft Rolltreppe hochFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. Dezember 2017

Der Schriftsteller Sten Nadolny denkt, dass sich der Lauf der Dinge seit seinem Bestseller „Die Entdeckung der Langsamkeit“ aus dem Jahr 1983 eher noch beschleunigt hat.

„Die Langsamkeit ist immer mehr zu einem Ort der Sehnsucht geworden, die Menschen haben keine große Aussicht darauf, dort jemals anzukommen“, sagte Nadolny dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND). „Denn wer kann es sich schon leisten, langsam zu sein – außer einem Zauberer vielleicht.“

Damit spielt Nadolny auf seinen jüngsten Roman „Das Glück des Zauberers“ an. Darin geht es um einen Magiebegabten, der seine Fähigkeiten an seine Enkelin weitergeben will.

Nadolnys „Entdeckung der Langsamkeit“ dreht sich um den englischen Kapitän und Polarforscher John Franklin, der sich der Schnelllebigkeit der Zeit widersetzt. (dts)



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