Ben Kingsley lernt immer noch dazu

Epoch Times5. Juli 2015

Ben Kingsley fühlt sich nach eigener Aussage immer noch wie ein Auszubildender.

Der 71-jährige Schauspieler begann seine Karriere vor mehr als 30 Jahren, gewann zahlreiche Auszeichnungen. Doch noch immer glaubt er, sein Handwerk nicht voll und ganz zu beherrschen. "Ich sehe mich selbst immer noch als Auszubildenden", eröffnete er in einem Interview mit dem ‚Tatler‘-Magazin.



Während jüngere Stars ihr Leben fortwährend auf sozialen Netzwerken dokumentieren, hat der ‚Gandhi‘-Darsteller – der seit acht Jahren mit seiner vierten Ehefrau Daniela verheiratet ist – keine Pläne, irgendwelche privaten Details mit seinen Fans zu teilen. "Weil ich als Performer so viel heraus posaune, ist es mir wichtig, privat ganz für mich zu sein. Ich werde von vielen Leuten gesehen und das ist mein Beitrag. Ich denke nicht, dass mein Beitrag ist, zu zeigen, was ich zum Frühstück gegessen habe."



Am bekanntesten ist Kingsley wohl für seine Hauptrolle in ‚Gandhi‘. Kürzlich verriet er, das Projekt gemacht zu haben, weil er selbst eine Vaterfigur vermisste. "Damals hatte ich das Gefühl, dass Bapu [ein liebevoller Spitzname für Gandhi, der ‚Vater‘ bedeutet] etwas war, was ich gebraucht habe. ‚Ich brauche dich Gandhi, weil du etwas bist, was ich im Leben vermisse’", eröffnete der Brite weiter.



Kingsley, dessen Geburtsname Krishna Bhanji lautet, verriet zudem, dass ihm auch andere starke Charaktere, die er spielen durfte, dabei halfen, den Verlust zu verarbeiten. "Eigentlich fülle ich ein Vakuum mit den Vätern, die ich spiele. Mit Rollen wie Gandhi, Itzhak Stern und Massoud Behrani fülle ich einen Hohlraum in mir – in dem kleinen Krishna."



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