Sängerin Shakira überweist mehr als 20 Millionen Euro an spanischen Fiskus

Popsängerin Shakira hat mehr als 20 Millionen Euro an die spanischen Steuerbehörden überwiesen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte Ermittlungen gegen die 41-Jährige wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung.
Titelbild
Shakira 2014 in Berlin.Foto: Britta Pedersen/dpa
Epoch Times27. Februar 2018

Die kolumbianische Popsängerin Shakira hat einem Medienbericht zufolge mehr als 20 Millionen Euro an die spanischen Steuerbehörden überwiesen. Die katalanische Zeitung „El Periodico“ schrieb am Dienstag, die Summe beziehe sich auf das Steuerjahr 2011, für das Shakira strafrechtlich nicht mehr belangt werden könne.

Die 41-Jährige hat mit dem beim FC Barcelona unter Vertrag stehenden spanischen Fußball-Star Gerard Piqué zwei schulpflichtige Söhne. Ihren Wohnsitz hat Shakira offiziell erst seit 2015 in Katalonien. Davor war sie auf den Bahamas angemeldet.

Die Staatsanwaltschaft in Barcelona bestätigte am Dienstag allerdings, dass Ermittlungen gegen die kolumbianische Musikerin wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung im Gange seien. Bis Juni muss die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob sie gegen Shakira wegen Steuervergehen strafrechtlich vorgeht.

Shakiras Vertreter argumentieren, dass der Großteil ihrer Einnahmen bis 2014 aus internationalen Tourneen stammte und dass sie wegen der Konzertreisen nicht mehr als sechs Monate im Jahr in Spanien zugebracht habe. Erst ab dieser Frist müssen Menschen ihren steuerlichen Wohnsitz in Spanien anmelden.

Shakira ist eine der erfolgreichsten lateinamerikanischen Künstlerinnen aller Zeiten. Sie vereint Latino-Rhythmen mit Rock-Einflüssen. Zu ihren größten Hits zählen „Hips Don’t Lie“ und „Whenever, Wherever“. Ihr Song „Waka Waka“ wurde zum offiziellen Lied der Fußball-Weltmeisterschaft 2010. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion