Carolina Herrera: Die Outfits der ‚Met Gala‘ waren unangemessen
Die 76-jährige Designerin hat ein anderes Modeverständnis als das, das momentan gegenwärtig ist. Auf dem Mode-Event wurde ihrer Meinung nach zu viel nackte Haut gezeigt.
Carolina Herrera hat Kim Kardashians und Beyoncés Roben bei der ‚Met Gala‘ kritisiert.
Die 76-jährige Modedesignerin hat sich über die Kleiderauswahl der Stars für das renommierte Event, das am 4. Mai in New York stattfand, ausgelassen und hält die Outfits, die sehr viel nackte Haut zeigten, für unangemessen: "Sie sollten Mode-Ikonen sein – und sie tragen gar nichts. Das ist nun eine Besessenheit. [Einige Designer denken], es sei modern, nackt oder fast nackt zu sein. Sie denken, dass sie durch solche Entwürfe junge Leute anziehen." Herrera schimpfte weiter, dass sie Designer versuchen würden, die Aufmerksamkeit der Leute dadurch auf sich zu ziehen, jedoch solle lieber "etwas Geheimnisvolles vorhanden sein".
Die Modeschöpferin, die schon First Ladys wie Michelle Obama und Jaqueline Kennedy Onassis eingekleidet hat, erklärte, dass sie nicht davor zurückschrecken würde, tief ausgeschnittene Kleider zu produzieren und sich freue, wenn ihre Kunden etwas Haut zeigen könnten, solange die Proportionen des Kleidungstücks schmeichelhaft wären, denn "in der Mode [ginge] es um Ausgewogenheit". Die Venezuelanerin würde eher etwas designen, das durch seine "Schönheit" oder seine "Differenziertheit" auffalle als etwas, das im Trend läge und offenbarte der Zeitung ‚Washington Post‘: "Für mich geht es in der Mode um Originalität, Raffinesse und Anmut. Ich bin nicht im Modebusiness, ich bin im Schönheitsbusiness."
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