Das Dschungelcamp hat begonnen – und Gisele weint schon

Es ist wieder Dschungel-Zeit bei RTL. "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" geht in die 13. Staffel. Und vor allem eine Kandidatin liefert schon am ersten Tag genau das, was von ihr erwartet wird.
Titelbild
Sonja Zietlow und Daniel Hartwich überraschten die Kandidaten mit einer der gefürchteten Prüfungen, noch bevor die «Stars» überhaupt im Dschungel angekommen waren.Foto: Stefan Menne/RTL/dpa
Epoch Times12. Januar 2019

Er ist schon in der ersten Folge gefallen, der berüchtigte Satz. „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“, schluchzte Model Gisele Oppermann zum Auftakt der neuen RTL-Dschungelcamp-Staffel am Freitagabend.

Sie wollte nicht über eine wackelige Planke vom Dach eines Hochhauses aus zu einem Signalknopf balancieren – und war damit unter den angetretenen Möchtegern-Stars die einzige, die sich der ersten Dschungel-Prüfung verweigerte.

Diesmal überraschten die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich die Kandidaten schon mit einer der gefürchteten Dschungel-Prüfungen, bevor die „Stars“ überhaupt im Dschungel angekommen waren. Ein Novum in der 13. Staffel der RTL-Sendung.

Trotz dieser Attraktion verlor die Auftaktshow im Vergleich zum Vorjahr gut 500 000 Zuschauer: 5,95 Millionen Menschen waren an den Bildschirmen dabei – im Jahr 2018 waren es noch 6,49 Millionen gewesen, im Jahr 2017 sogar noch 7,36 Millionen. Immerhin war „IBES“ in der Primetime die erfolgreichste Sendung, und der Markanteil in der RTL-Zielgruppe (14 bis 59 Jahre) war mit 32,1 Prozent sehr solide.

Gisele hatte sich in Staffel drei von Heidi Klums „Germany’s Next Topmodel“ von Folge zu Folge geheult und vor dem Start ins Dschungelcamp versprochen: „Ich bin reifer geworden.“ Nicht nur auf Twitter freuten sich die Dschungel-Fans, dass sie das zumindest in Folge eins noch nicht zeigte. „10 Jahre und es hat sich nichts geändert“, wurde dort etwa gespottet. Gisele wird als deutsche „Wein-Königin“ gefeiert.

Auch bei ihrer zweiten Prüfung scheiterte sie, weil sie würgen musste, als sie einer Made den Kopf abbeißen sollte. Folgerichtig nominierte das Publikum sie auch gleich für die nächste Prüfung mit dem Namen „Kanal fatal“. Es wäre eine große Überraschung, sollte das ihre letzte Nominierung sein.

Ansonsten präsentierte Ex-„Bachelorette“-Kandidat Domenico sich als feuriger Italiener mit charmanten Grammatikfehlern („Diesen Feuer lässt man ab und zu mal im freien Wildbahn laufen“) und flirtete mit seiner Ex Evelyn. Sex-Podcasterin Leila Lowfire („Ich bin schon eher so’n Charakterficker. Mein Typ ist Goethe“) zeigte sich nackt im Weiher.

Und Tommi Piper (die deutsche Stimme von Alf) halbwegs entsetzt davon, dass Evelyn (nicht nur Ex von Domenico, sondern auch Ex-„Bachelor“-Kandidatin) offensichtlich keine Ahnung hat, wer Marlene Dietrich war. „Viele Frauen mit ausgeprägt weiblichen Rundungen“, urteilte er über seine Mit-Camperinnen. „Wenn die was in der Birne haben, dann ist das besser.“

Zwischen Bastian Yotta und seinem Widersacher, TV-Auswanderer und Currywurst-Mann Chris Töpperwien („There’s no biz like Imbiss“), zeichnet sich unterdessen ein ausgewachsener, im Vorfeld prognostizierter und erhoffter Zickenkrieg ab. Ex-Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis teilte ihre wichtigste Lebensweisheit („Hinten kackt die Ente“). Ex-Schauspielerin Doreen Dietel machte klar, warum sie im Dschungel ist („Ich mach’s nicht wegen Kohle, ich hab schon Geld“), und Ex-Erotikstar Sibylle Rauch erzählte, dass sie mal obdachlos war: „Keine Dschungelprüfung kann so hart sein wie das Leben, das ich mehrere Monate führen musste.“

Nicht nur um die Dschungelkrone, sondern auch um 100 000 Euro Preisgeld geht es in diesem Jahr. Ebenfalls ein Novum. Rund zwei Wochen wird es bis zur Kür des Siegers noch dauern – oder, um es mit den Worten von Tommi Piper zu sagen: „Das wird ein hartes Ei. Hier musst Du die Hose offen machen.“ (dpa)



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