Dr. Dre und Ice Cube ebenfalls angeklagt

Die beiden Musiker werden nun ebenfalls neben Suge Knight und 'Universal Pictures' angeklagt. Der Tod von Terry Carter am Set des Rap-Biopics sei vermeidbar gewesen.
Epoch Times4. Juni 2015

Dr. Dre und Ice Cube werden ebenfalls von der Witwe des verstorbenen Terry Carter angeklagt.

Dieser war am 29. Januar bei den Dreharbeiten zu der Dokumentation ‚Straight Outta Compton‘ ums Leben gekommen, nachdem ihn der Rapmogul Suge Knight angeblich absichtlich über den Haufen fuhr. Der befindet sich derzeit in Untersuchungshaft und wartet darauf, dass ihm der Prozess gemacht wird. Laut der US-Showbiz-Plattform ‚Variety‘ sind die beiden Rapper Dr. Dre und Ice Cube, sowie die Produktionsfirma ‚Universal Pictures‘ nun ebenfalls Gegenstand der Verhandlungen, da die Witwe des Opfers, Lillian, behauptet, der ganze Vorfall sei vermeidbar gewesen. Laut des ‚People‘-Magazins sollen die Beschuldigten sowie die Produktionsfirma eine gefährliche Situation kreiert haben, da sie den Film so authentisch wie möglich machen wollten.



Der Streifen handelt von der Rap-Gruppe ‚N.W.A‘, dem beide Stars angehörten. Laut der Dokumente sollen die Dreharbeiten in einem Gebiet stattgefunden haben, das für gewaltsame Gang-Aktivitäten bekannt ist, genauso sollen Gang-Mitglieder als Statisten Teil des Films gewesen sein. Zudem soll die Security nicht richtig eingesetzt worden sein. In den Unterlagen heißt es: "Dieser Fall ist ein tragisches Resultat aus rücksichtsloser Geldgier, die unter dem Deckmantel von Authentizität verkauft wird. Das führte zu einer vorhersehbaren Auseinandersetzung, die den Tod von dem erfolgreichen Geschäftsmann Terry Carter zur Folge hatte, dessen Familie sich nun fragen muss, warum dies nötig war." Zudem geht aus den Papieren hervor, dass es schon lange Spannungen zwischen Knight und sämtlichen ‚N.W.A.‘-Mitgliedern gibt, daher habe der technische Leiter Sloan ihn des Sets verwiesen. Später sei Carter hinzugestoßen, um die Situation zu entschärfen, allerdings geriet diese schnell außer Kontrolle. Die Witwe des Verstorbenen fordert eine unbekannte Geldsumme als Entschädigung, sowie die Übernahme der Gerichtskosten und der Beerdigung. Suge Knight soll am 7. Juli der Prozess gemacht werden.



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