Ian McKellen: ‚X-Men‘ ist Kultur

Der Schauspieler hielt ein Plädoyer für seine Rollen. Er hält 'X-Men' und 'Herr der Ringe' für genauso so kulturträchtig wie Shakespeare.
Epoch Times8. Juni 2015

Ian McKellen hat seine Rollen in ‚X-Men‘ und ‚Herr der Ringe‘ verteidigt.

Der 76-jährige Schauspieler, der seine Rolle als mächtiger Mutant Magneto in ‚X-Men: Zukunft ist Vergangenheit‘ 2014 wieder zum Besten gab und in ‚Herr der Ringe‘ und den ‚Hobbit‘-Filmen Zauberer Gandalf mimte, schlug nun zurück, als Kritiker ihn nicht für den Richtigen für die Rollen hielten, weil er besser für bedeutende Rollen wie die in Shakespeare-Dramen geeignet sei. "Es ist alles Arbeit. Wir mischen uns da nicht unter das gemeine Volk. Es ist Tolkien. Ich finde es schon etwas komisch, dass die Leute denken, dass damit etwas nicht in Ordnung ist", fand der Kult-Schauspieler. "Ich kann eine Verteidigung für die ‚X-Men‘-Filme schreiben für die Kultur, die nicht weit von der für eine Shakespeare-Verteidigung entfernt wäre. All das hat Bedeutung."



Der Hollywood-Star, der in seinem neuen Film ‚Mr. Holmes‘ als Sherlock Holmes zu sehen sein wird, musste auch für seine neue Rolle Kritik einstecken, weil diese schon so oft interpretiert worden sei. Auch in Bezug darauf griff der Brite auf ein Shakespeare-Beispiel zurück. "Wenn man ‚Romeo‘ oder ‚Hamlet‘ spielt, weiß man, dass das schon stapelweise Schauspieler zuvor gemacht haben, aber das hält einen nicht davon ab. Der Gedanke, eine Rolle zu spielen, die zuvor schon viele andere Leute gespielt haben, ist nicht alarmierend", erklärte er gegenüber der britischen Zeitung ‚Sunday Times‘ weiter.



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