Intendant will für Elbphilharmonie-Außenterrasse Eintritt verlangen

Der Intendant der Hamburger Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter, schlägt vor, ab 2019 Eintritt für die Außenterrasse des neuen Konzertgebäudes zu nehmen. "Wenn Sie dann fünf Euro Eintritt verlangen, haben Sie kein Subventionsthema mehr."
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ElbphilharmonieFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Mai 2017

Der Intendant der Hamburger Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter, schlägt vor, ab 2019 Eintritt für die Außenterrasse des neuen Konzertgebäudes zu nehmen. „Die optimistischste Prognose waren 1,7 Millionen Besucher jährlich. Am Ende werden es mehr als doppelt so viele sein“, sagte Lieben-Seutter der Wochenzeitung „Die Zeit“.

„Wenn Sie dann fünf Euro Eintritt verlangen, haben Sie kein Subventionsthema mehr.“ Das würde bedeuten, dass die Stadt die Elbphilharmonie nicht mehr mitfinanzieren müsse.

Entscheiden müsse dies aber die Stadt Hamburg: „Die Frage ist: Wer soll den Betrieb der Elbphilharmonie bezahlen? Alle oder die, die sie besuchen?“, so Lieben-Seutter. Nicht nur die Außenterrasse, sondern auch die Konzerte in der Elbphilharmonie sind derzeit extrem begehrt.

„Die Nachfrage nach den Konzerten ist so hoch, dass jede neu angekündigte Veranstaltung innerhalb von Stunden ausverkauft ist“, sagt Lieben-Seutter.

In der nächsten Saison, die im August beginnt, rechnet er mit rund 1,1 bis 1,2 Millionen Konzertbesuchern in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle. „Das ist fast eine Verdreifachung.“ (dts)



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