Prominente sagen ‚Leb‘ wohl‘: „Abschied ist ein leises Wort“ im Live-Stream, 29.12. Reportage

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Foto: Borja Sanchez-Trillo/Getty Images
Epoch Times29. Dezember 2014

Montag, 29.12.2014, 20.15 Uhr, MDR

Prominente wie Thomas Gottschalk, Manfred Uhlig, Axel Bulthaupt, Heino und Katrin Weber erinnern in dieser Sendung an Menschen, die ihnen besonders nahe standen und die sie dieses Jahr verloren haben.

Sie nehmen nicht nur Abschied von vielen Film- und Showgrößen wie Udo Jürgens, Joachim Fuchsberger, Dietmar Schönherr, und Karlheinz Böhm. Sie denken auch an einen der "3 Dialektiker" im "Kessel Buntes" und Kapitän der Rostocker Hafenbar "Klock 8, achtern Strom", Horst Köbbert. Ebenso im Gedächtnis bleibt Rosemarie Ambé, charmante Sängerin und jahrelange Gastgeberin vom "Oberhofer Bauernmarkt" – ein großes Vorbild für Gitte & Klaus. Und wenn Volkmar Kleinert Szenen aus "Aber Vati" Revue passieren lässt, dann vor allem wegen seiner Schauspielkollegin Helga Labudda. Sie wurde in der vierteiligen Fernsehserie zur liebevollen Ersatzmutter der Zwillinge Kalle & Kulle, was heute genauso amüsant anzusehen ist wie in den 70er Jahren. 

Wieland Schmidt erzählt noch einmal vom Herzschlag-Handballfinale gegen die UdSSR bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau. Der DDR-Olympiasieg ging in die Sportgeschichte ein – ebenso wie der Trainer der damaligen Auswahlmannschaft, Paul Tiedemann. 

Und Wolfgang Winkler reist für seine Erinnerungen an Günter Junghans nach Potsdam-Babelsberg. Hier lernten sich beide Schauspielstudenten in den 60er Jahren kennen, wurden Freunde und trafen sich später nicht nur vor der Kamera wieder, sondern auch in ihrer Botschafterfunktion für das Kinderhospiz Mitteldeutschland. 

Ob Schriftsteller Benno Pludra, Pfarrer Christian Führer aus Leipzig, "Digedags"-Vater Hannes Hegen oder MDR-Intendant Udo Reiter – von ihnen wird lange etwas in Erinnerung bleiben. Deshalb steht vor ihren Namen seit diesem Jahr das Wörtchen: "unvergessen". (Senderinfo)

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(sm)

Die Handlung

Die Rahmenhandlung des Films bildet eine sich anbahnende Liebesbeziehung zwischen Paul Winkelmann (56), Geschäftsführer des Stoff- und Möbelgeschäftes „Winkelmann und Sohn“, das er nach dem Tod seines Vaters vor acht Jahren übernommen hat, und der Diplom-Psychologin Margarethe Tietze (40). Beide sind offensichtlich im Umgang mit dem anderen Geschlecht äußerst ungeübt.

Der tapsige Paul steht noch immer unter der strengen Obhut seiner 78-jährigen, resoluten Mutter Louise Winkelmann, die ihn umsorgt wie ein Kind und nicht verstehen kann, dass sich ihr Sohn eine eigene Wohnung genommen hat. Nebenher betätigt er sich in einem politischen Verein. Dieser besteht aus gerade sieben Mitgliedern (der gesetzlichen Mindestzahl), die daran arbeiten, die Begriffe „Umwelt“ und „Frau“ in den Karnevalsgedanken zu integrieren.

Im Vergleich zu Paul, dessen Mutter einen großbürgerlichen Lebensstil pflegt, kommt Margarethe aus bescheideneren Verhältnissen – ihr Vater hat als Verwaltungsbeamter seinerzeit die städtische Müllabfuhr organisiert –, hat aber ebenfalls ein problembehaftetes Verhältnis zu ihren Eltern. In ihrer biederen Wohnung betreibt sie eine psychotherapeutische Praxis, deren Patienten ihre Mutter abfällig als „Bekloppte“ bezeichnet. In ihrer Freizeit tanzt sie in einer Amateurtanzgruppe, die für die Betriebsfeier der Firma Kunststoff-Meier eine Revue einstudiert.

Das erste Kennenlernen der beiden ist noch rein geschäftlich: Margarethe will die Stühle in ihrer Praxis neu beziehen lassen. Bei einer Begutachtung derselben durch Paul erzählt Margarethe, wie sie Eheleuten mit „gewissen zwischenmenschlichen Schwierigkeiten“ durch den Einsatz neuer Möbelstoffe und Farben zu mehr Harmonie verhelfen möchte. Paul wittert ein Geschäft und begleitet sie am nächsten Tag zu einem Rentnerehepaar, das in düsterer Atmosphäre lebt und durch frische Farben zu neuer Lebensfreude finden soll. Doch Paul stellt als Dekorationsstoff für das Sofa ausgerechnet eine Graukollektion vor. Trotzdem gelingt es ihm, Margarethe zu einer Tasse Tee und einem Hefezopf in seine Wohnung einzuladen. Beiden scheint dieses Treffen schon etwas zu bedeuten, da Margarethe sich eine modernere Frisur verpassen lässt und Paul einen Elektrokamin mit künstlicher Glut in seine Wohnung schleppt.

Bei dem Treffen werden sie telefonisch von Mutter Winkelmann unterbrochen, die vom Café aus ihrem Sohn Zubereitungstipps für den Hefezopf gibt. Sie nimmt an, er habe Vertreter zu Besuch. Als Paul dies später richtigstellt und ihr zudem eröffnet, dass er Margarethe sogar eingeladen hat, ihn auf seine Geschäftsreise nach Mailand zu begleiten, reagiert sie empört.

Letztlich fahren Paul und Margarethe doch gemeinsam nach Mailand. Als Paul bei dem Stoffgroßhändler (wo er die fehlende Frische in den diesjährigen Kollektionen beklagt und besorgt ist, dass alleinstehende Frauen sich in violetten Sitzgruppen umbringen könnten) angekommen ist, schickt er Margarethe in ein „nettes kleines Cafe“, in dem er öfter sitzt. Dort wird sie von drei Italienern dazu angehalten, ein Hühnerei auf einem Teelöffel zu balancieren, und von Paul dabei überrascht.

Bei der Ankunft im Hotel kommt es zu einem Missverständnis: Paul hat ein relativ einfaches Hotel gebucht, Margarethe aber denkt, dass sie in dem Nobelhotel gegenüber untergebracht seien. Bereitwillig bucht Paul dort ein Zimmer mit Bad für Margarethe und eins mit Dusche für sich und reserviert einen Tisch im Hotelrestaurant, obwohl er durch die Blume angedeutet hat, dass eine Pizzeria auch ganz gemütlich wäre.

Beim Abendessen im Restaurant, bei dem französische Gerichte mit unaussprechlichen Namen serviert werden, erzählen sich die beiden voneinander. Nachts kann Paul nicht einschlafen, da sich im Hausflur ein älterer Herr lautstark mit einer wesentlich jüngeren Frau vergnügt. Am nächsten Morgen will Paul Margarethe eine Freude machen und schreibt auf ein Blatt „Guten Morgen“. Er schiebt es jedoch unter einer falschen Tür hindurch und gerät an Mafiosi. Als diese Paul unsanft wieder auf den Korridor befördern, tritt Margarethe aus dem Nachbarzimmer. Später, bei einem Spaziergang im Park, prahlt Paul damit, wie er sich angeblich der Situation gestellt hat. Margarethe sucht im Gespräch Zugang zu Paul, doch letztlich verstricken sich beide in psychologischen Plattitüden und werden zudem durch einen Hund abgelenkt, der auf den Vorderbeinen durch den Park spaziert.

Als Paul wieder zu Hause ist, möchte er „Mama“ mit Blumen überraschen. Verstört trifft er im Bett seines alten Kinderzimmers auf einen fremden Mann. Pauls Mutter stellt ihn als ihren neuen Untermieter, Herrn Weber, vor. Als Paul dann noch erfährt, dass seine Hemden nun von Herrn Weber gebügelt werden, der außerdem Pauls Mutter am Klavier beim Singen vonKunstliedern begleitet und von ihr Püree aufgebraten bekommt, reicht es ihm. Paul besucht Margarethe bei ihrer Revue und klagt ihr sein Leid. Er verwirrt sie so sehr, dass sie mitten in der Vorstellung einen peinlichen Versprecher hat.

Nachmittags ist Paul dann bei Tietzes zu Gast. Die Atmosphäre ist äußerst steif, bedingt durch die Sticheleien Frau Tietzes und die Ordnungsbesessenheit von Vater Tietze. Trotzdem schlägt Paul ein Treffen beider Parteien in Mutter Winkelmanns Wohnung vor.

Auch hier kommt keine gute Stimmung auf; die Situation entlädt sich schließlich, als Mutter Winkelmann, unter Klavierbegleitung von Herrn Weber, ein Kunstlied von Brahms zu Gehör bringt, jedoch – bis auf Paul und auch Margarethe – keiner zuhört. Die Situation schaukelt sich auf, und Mutter Winkelmann fordert die Familie Tietze auf, ihr Haus zu verlassen.

Der Film endet mit einer Autofahrt, mit Paul und Margarethe auf der Rückbank und Mutter Winkelmann am Steuer. Als die beiden Anstalten machen, einander zu küssen, unterbricht sie Mutter Winkelmann mit einem strengen „Pussi!“, woraufhin Paul ihr den Hut übers Gesicht zieht. Sie kommen von der Straße ab; aus der Luft ist schließlich zu sehen, wie der Wagen über Feld und Wiesen fährt und sogar ein Waldstück durchquert, aus dem er aber wieder heil herauskommt. (Quelle Wikipedia)



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