Konstantin Wecker als SS-Führer in „Wunderkinder“ im Live-Stream, heute, 03.01., Drama mit Konstantin Wecker, Gedeon Burkhard, Natalia Avelon, Gudrun Landgrebe, u.a.

Epoch Times3. Januar 2015

Samstag, 03.01.2015, 21.45 Uhr, ARD

Wunderkinder ist ein deutsches Filmdrama aus dem Jahr 2011. Regie führte Marcus O. Rosenmüller. Thematisiert wird der Einmarsch der deutschenWehrmacht 1941 während Hitlers Operation Barbarossa in der Ukraine.

Marcus O. Rosenmüller macht kein Betroffenheitskino, sondern großes Gefühlskino, geht das diffizile Sujet ohne Klischees an und erzählt die anrührende Geschichte aus kindlicher Perspektive in einer langen Rückblende. In fast jeder Szene sind ein oder mehrere Kinder zu sehen. Ihr Blick macht den Wahnsinn erfahrbar. Neben Stars wie Kai Wiesinger, Gudrun Landgrebe, Catherine Flemming und Konstantin Wecker, sind es die jungen Darsteller, die überzeugen, vor allem der erst 14jährige Stargeiger Elin Kolev, ein Ausnahmetalent der Klassikszene. So ist es neben der starken Geschichte, die Kinder wie Erwachsene auf verschiedenen emotionalen Ebenen fesselt, auch die Kraft der Musik, die diesem Film einen besonderen Charakter verleiht. "Wunderkinder", ein Plädoyer für Mut und Zivilcourage, gedenkt in großer Eindringlichkeit den im Zweiten Weltkrieg ermordeten 1,5 Mio. jüdischen Kindern.“ (Kino.de)

Hier der Trailer:

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Handlung:

Die erzählte Geschichte ist als Rückblende in eine kurze Rahmenhandlung eingebettet, die in der Gegenwart spielt: Die gefeierte Violin-Virtuosin Hanna Reich gibt ihr letztes Konzert. Während der Probe erscheint unangemeldet ein alter Mann an der Saaltür, der vorgibt, mit Hanna bekannt zu sein. Er wird abgewiesen, hinterlässt aber das alte Manuskript eines Musikstücks und eine persönliche Nachricht an Hanna. Als Hanna beides zu Gesicht bekommt, ist sie geschockt. Ihre Enkelin Nina, die kurz zuvor bei der Probe erschienen ist, möchte wissen, was es damit auf sich hat. Hanna beginnt zu erzählen. Damit beginnt die Haupthandlung des Films.

Die beiden jüdischen Kinder Abrascha Kaplan und Larissa Brodsky werden in ihrer Heimatstadt Poltawa in der Ukraine wie Stars gefeiert, da sie ihre beiden Instrumente (Violine und Klavier) sehr gut beherrschen. Sie werden zusammen mit ihrer Lehrerin Irina Salomonowa auf Tournee in Russland geschickt. Hanna Reich, die Tochter des deutschen und reichen Brauereibesitzers Max Reich, sieht und hört die beiden „Wunderkinder“ auf einem Konzert und wünscht sich von ihrem Vater, einmal mit Larissa und Abrascha üben zu dürfen. Nachdem auch die Musiklehrerin zugestimmt hat, erfüllt Max Reich den Wunsch seiner Tochter. Jedoch kommt es zunächst von Seiten Larissa und Abrascha zu Misstrauen. Nach einiger Zeit jedoch stellt sich das Misstrauen als unbegründet heraus, weshalb die drei eine tiefere Freundschaft entwickeln.

Diese Freundschaft wird jedoch auf eine Probe gestellt, als Hitler der Sowjetunion den Krieg erklärt. Schnell werden Max Reich, seine Frau und Hanna als deutsche Spione verdächtigt. Mit Hilfe der jüdischen Familien von Abrascha und Larissa gelingt es der Familie Reich, in ihre eigene Brauerei zu flüchten und sich dort zu verstecken. Als dieses Versteck jedoch zu unsicher wird, flüchtet die Familie in eine Waldhütte der beiden jüdischen Familien. Die Freundschaft wird enger und die drei Freunde komponieren zusammen die Freundschaftspartitur.

Als jedoch die deutsche Wehrmacht immer weiter in die Ukraine vordringt, wird Brodskys Krankenhaus bombardiert und die Stadt von Deutschen besetzt. Während die Reichs unter dem Schutz von SS-Standartenführer Schwartow zurückkehren, werden jüdische Häuser geplündert. Aus einem der Häuser wird eine kostbare Geige beschlagnahmt, welche Schwartow Hanna schenkt. Noch am selben Tag werden Abraschas und Larissas Großeltern deportiert. Max Reich gelingt es jedoch in letzter Minute, die Musiklehrerin Irina zu schützen. Reich erkennt, dass er handeln muss: Er versteckt die beiden jüdischen Familien und Irina in demselben Brauereikeller, in dem sich seine Familie wenige Wochen zuvor versteckt hatte. Jedoch muss Max Reich plötzlich verreisen. Die jüdischen Menschen sind in dem Keller eingeschlossen.

Trotzdem gelingt es Abrascha, aus dem Keller zu entkommen und Hanna zu holen. Zusammen mit dem Brauereiangestellten Alexis gelingt es, unentdeckt aus der Brauerei mit einem Biertransporter zu entkommen. Jedoch treffen die Flüchtlinge in einem Wald auf eine deutsche Patrouille. Es kommt zum Feuergefecht, bei dem die deutschen Soldaten von Irina niedergeschossen werden, sie und Alexis jedoch tödlich verletzt werden. Hanna ist geschockt und gerät in ein Arbeitslager für jüdische Kinder. Erst in letzter Minute wird der Irrtum entdeckt und Hanna darf zu ihrer Familie.

Währenddessen flüchten die beiden jüdischen Familien in die Waldhütte. Hier jedoch werden sie schon von der SS erwartet und der „Sonderbehandlung“ zugeführt. Durch den Einfluss von Max Reich gelingt es ihm im Gespräch mit Schwartow jedoch, Abrascha und Larissa zu retten. Diese jedoch müssen an dem Geburtstag Heinrich Himmlers ein fehlerfreies Konzert geben, so werden sie begnadigt. Sollte dies nicht so sein, werden die beiden „Wunderkinder“ sterben. In Wirklichkeit hofft und erwartet Schwartow Fehler.

Am 7. Oktober 1941 spielen die beiden vor sämtlicher Nazi-Führung. Abrascha spielt grandios. Larissa schießen auf der Bühne, provoziert durch den sadistischen Schwartow, Bilder des Grauens durch den Kopf. Beherrscht vom Gedanken an den Verlust ihrer Familie bricht sie zusammen.

Das Ende des Films schließt die Rahmenhandlung. Die alt gewordene Hanna erzählt ihrer Enkelin, dass Schwartow Larissa hat ermorden lassen, zusammen mit Hunderten weiteren Kindern. Abrascha wurde wegen seines Spiels begnadigt. Schließlich stehen sich Hanna und Abrascha wieder gegenüber. Abrascha hat nie wieder Violine gespielt.

(Quelle Wikipedia)



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