Rundfunkgebühren in Sachsen-Anhalt: Zwangsvollstreckungen verdoppelt

Die Zahl der Zwangsvollstreckungen habe sich in den größeren Städten Sachsen-Anhalts innerhalb eines Jahres verdoppelt.
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Fernsehzuschauer mit einer FernbedienungFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Mai 2016

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ARD, ZDF, Deutschlandradio) treibt in Sachsen-Anhalt offenbar zunehmend mit Hilfe der Justiz ausstehende Rundfunkbeiträge ein.

Die Zahl der Zwangsvollstreckungen habe sich in den größeren Städten Sachsen-Anhalts innerhalb eines Jahres verdoppelt, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung" (Montagausgabe). Waren es 2014 noch 7.447 Verfahren, sei die Zahl 2015 auf 15.033 Verfahren angestiegen, so ein Umfrageergebnis der Zeitung.

Demnach erhöhte sich in der Saalestadt Halle die Zahl der Zwangsvollstreckungen von 2.779 auf 6.834, in Magdeburg von 2.548 auf 4.072. In Merseburg, im Süden Sachsen-Anhalts, gab es innerhalb eines Jahres sogar eine Verdreifachung – auf knapp 900 Verfahren. Die Zwangsvollstreckung ist das letzte Mittel, das Geld einzutreiben, wenn die Schuldner fortlaufend die Zahlung verweigern.

(dts Nachrichtenagentur)

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