Weltrekord im Hafenbecken Duisburg: Schwimmer ziehen 360 Tonnen schweres Schiff

Es brauchte neun Seile und 80 Schwimmer, um das tonnenschwere Schiff 100 Meter weit zu schleppen. Ein neuer Weltrekord.
Titelbild
Schwimmer ziehen beim Ruhrorter Hafenfest das 360 Tonnen schwere Frachtschiff "MS 108".Foto: Roland Weihrauch/dpa
Epoch Times29. Juli 2018

Weltrekord im Hafenbecken: Mit reiner Muskelkraft haben 80 Schwimmer am Samstag beim Ruhrorter Hafenfest in Duisburg ein 360 Tonnen schweres Schiff gezogen.

„Das war schwerer als erwartet – umso mehr freuen wir uns, dass es geklappt hat“, sagte der Vorsitzende des Ruhrorter Bürgervereins, Dirk Grotstollen, der zu den Schwimmern gehörte. Hunderte Schaulustige verfolgten das Spektakel und feuerten die Schwimmer an, die das Schiff mit neun Seilen etwa 100 Meter weit schleppten. Unter den Teilnehmern waren 70 Mitglieder von Wassersportvereinen und zehn Hobbyschwimmer.

Nun soll die Aktion ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen werden. Den bisherigen Weltrekord hält nach Angaben von Grotstollen die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG), deren Mitglieder vor fünf Jahren ein 330 Tonnen schweres Schiff gezogen hatten.

„Zum Glück sind die angesagten Gewitter ausgeblieben“, sagte Grotstollen. „Denn dann hätte unsere Aktion nicht stattfinden können.“ Das Feuerwerk, das für Freitagabend beim Hafenfest geplant war, war aufgrund der langen Trockenheit wegen Brandgefahr kurzfristig abgesagt worden. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion