Schwerst kranke Corona-Patienten: Bis zu 90 Prozent sind Migranten

„Nach meiner Erhebung hatten immer über 90 Prozent der intubierten, schwerst kranken Patienten einen Migrationshintergrund“, sagt Thomas Voshaar, Chefarzt der Lungenklinik Moers (NRW) und Geschäftsführer der Westdeutschen Gesellschaft für Pneumologie.
Von 4. März 2021

Die „Bild-Zeitung“ hat ungewohnt vornehm versucht, politisch unangenehme Fakten möglichst „politisch korrekt“ zu beschreiben. Das Boulevardblatt schreibt: „Die Bundesregierung ist offenbar damit gescheitert, ihre Corona-Strategie auch jenen Menschen verständlich zu machen, die nur wenig oder gar kein Deutsch sprechen.“ Gemeint sind Menschen mit „Migrationshintergrund“.

„Bild“ berichtet weiter, „auf den Intensivstationen in Deutschland scheint ein sehr großer Teil der schweren Coronafälle Patienten mit Migrationshintergrund zu sein“. Diese Tatsache werde „offenbar in der Bundesregierung als Tabu empfunden“. Das gehe aus einer Schaltkonferenz hervor, an der der RKI-Chef Prof. Lothar Wieler und etliche Chefärzte am 14. Februar teilgenommen haben.

Der aktuellen „Bild“-Meldung zufolge beobachten viele Mediziner, „dass es hohe Ansteckungszahlen aufgrund sprachlicher Barrieren gibt“. Besorgt seien etliche Ärzte auch deswegen, weil in der Bundesregierung offenbar dieses schwierige Thema niemand aufgreifen wolle – „aus Angst vor einer Rassismus-Debatte“.

Umfrage in Kliniken: brisante Fakten

Während dieser Konferenz soll Thomas Voshaar, Chefarzt der Lungenklinik Moers (NRW) und Geschäftsführer der Westdeutschen Gesellschaft für Pneumologie, erklärt haben, man habe durch eine telefonische Umfrage unter Chefärzten über Zahlen von Intensivstationen in Deutschland brisante Fakten ermittelt.

Voshaar: Diese Fakten „zeigen sehr deutlich, dass es offensichtlich eine Gruppe gibt, die die Politik mit Corona-Warnungen überhaupt nicht erreicht“. Das seien „Menschen mit Migrationshintergrund“.

Der Mediziner aus Moers beruft sich offenbar auf Erhebungen vom November und Dezember 2020 sowie von Anfang Januar 2021. Auf der Grundlage dieser Umfragen stellte Voshaar fest: „Nach meiner Erhebung hatten immer über 90 Prozent der intubierten, schwerst kranken Patienten einen Migrationshintergrund“. In Moers habe man sich „intern darauf geeinigt, dass wir solche Kranke als ‚Patienten mit Kommunikationsbarriere‘ bezeichnen wollen“. Diese Patienten „scheinen wir nicht zu erreichen“.

Das RKI war durchaus im Bilde

Der RKI-Präsident soll in der Schaltkonferenz ausgeführt haben, ihm sei diese Problematik bekannt. „Ich habe das genauso gehört.“ Aber es sei „ein Tabu“. Er habe „versucht, auf bestimmte Menschen zuzugehen“. Man müsse „über Imame auf diese Religionsgruppe eingehen“. Das Ganze habe „für Berlin riesige Auswirkungen“. Das sei „ein echtes Problem“.

Als Beispiel nannte Wieler den problematischen Fall einer Mutter eines Clanchefs, die im Herbst in einer Berliner Klinik mit dem Coronavirus gestorben ist. Es gab offenbar Kommunikations- und Kooperationsprobleme. Wieler kommentierte das so: Es seien „Parallelgesellschaften mitten in unserem Land“ entstanden.

Bei den Kanzleramts-Gipfeln nie ein Thema

Wenn man dort etwas ausrichten wolle, „klappt das nur mit beinharter Sozialarbeit in den Moscheen“, habe Wieler referiert. Aber es sei nicht möglich, dort hereinzukommen. Und das sei „Mist“. Diese Gruppe bestehe „aus vier Millionen Menschen in Deutschland“. Das entspreche „einem Anteil von 4,8 Prozent“. Der RKI-Chef: „Auf den Intensivstationen liegen aber deutlich über 50 Prozent aus dieser Gruppe.“

Die „Bild-Zeitung“ schreibt weiter, der Chefmediziner Voshaar habe zum Beispiel Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) über seine Erkenntnisse informiert. Doch alle, die er auf diese Fakten hingewiesen habe – bis hin zu Jens Spahn –, hätten wörtlich oder sinngemäß nur mit den Worten „OGottoGottoGott“ reagiert.

„Bild“ hat sogleich auf Regierungsebene nachgefragt, ob diese Darstellung stimme. Daraufhin habe ein Regierungssprecher erklärt, die Warnungen habe „Spahn nicht ans Kanzleramt weitergeleitet“. Allem Anschein nach waren die brisanten Erkenntnisse, die auf der Mediziner-Schaltkonferenz diskutiert wurden „bei den Corona-Gipfeln der Kanzlerin mit den Länderchefs nie Thema“.

Spahn und Wieler erklären die Fakten auf ihre Weise

Erstaunliches hatte Minister Spahn im November in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zu dieser Problematik erklärt: „Einen Zusammenhang zwischen der Verbreitung des Virus und der Zugehörigkeit zu einer Religion gibt es nicht.“ Spahn weiter: „Kulturelle Gepflogenheiten hingegen können die Ausbreitung des Virus erleichtern.“

Europas größte Boulevard-Zeitung hat auch bei Lothar Wieler nachgehakt. Der RKI-Präsident versuchte, abzuwiegeln – mit den Worten: „Es handelte sich nicht um ein öffentliches Expertengespräch, sondern um einen persönlichen, informellen Austausch.“ Außerdem habe es sich um „keine abschließenden Feststellungen, sondern nur Überlegungen“ gehandelt.

Problematische Zahlen auch in Schweden und Österreich

In anderen Ländern gibt es ähnliche Erkenntnisse. Zum Beispiel in Schweden. So schrieb die „taz“: Analysiere man die Todeszahlen dort, „fallen zwei Schwerpunkte auf: Die Altenpflege und Stadtviertel mit hohen Anteilen migrantischer Wohnbevölkerung sind deutlich überrepräsentiert“.

Auch in Österreich sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache. Darüber informierte die Wiener Zeitung „Die Presse“. Danach machen „Migranten rund 60 Prozent der Intensivpatienten aus“.

Burkhard Gustorff, Vorstand der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin der Wiener Klinik Ottakring, erklärte die Gründe für diese hohe Quote. Zum einen sei sie auf die Welle der Reiserückkehrer aus stark betroffenen Risikogebieten zurückzuführen. In diesen Ländern würden beispielsweise oftmals Familienfeiern nachgeholt werden.

Balkan, Polen und die Türkei

„Möglicherweise“ könnten, so Gustorff, auch „beengte Wohnverhältnisse (…) eine rasche Verbreitung des Virus begünstigen“. Die schwer an Corona erkrankten Patienten stammen in der Klinik nach Angaben Gustorffs – in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Presse“ – hauptsächlich aus den Balkanstaaten, Südpolen und der Türkei. „Bei Personen aus diesen Ländern haben wir die größten sprachlichen Barrieren“.

Die Frage, welche Balkanstaaten in diesem Zusammenhang besonders betroffen sind und ob sich unter diesen überproportional vertretenen Patienten auch viele Sínti und Roma befinden, ist sicherlich in internen Konferenzen nicht selten Thema. Auch die Frage, ob es unter migrantischen Coronapatienten überdurchschnittlich viele Vorerkrankungen gibt – wie Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht –, ist inoffiziell oft Gegenstand in der Wiener Klinik von Erörterungen.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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