Öko-Diktatur: Klimaaktivistin Luisa Neubauer stellt demokratische Grundordnung infrage

Was nützt eine politische Mehrheit, wenn sie das Klima nicht schützt? Dürfen Menschen überhaupt private Entscheidungen treffen, wenn sie damit das Klima zerstören? Mit diesen zwei Fragen stellt die "deutsche Greta" Luisa Neubauer nicht nur die Demokratie infrage, sondern auch die Freiheit, selbst zu entscheiden.
Titelbild
Luisa Neubauer bei einer "Fridays for Future"-Demo in Berlin.Foto: MONIKA SKOLIMOWSKA/AFP/Getty Images
Von 30. Oktober 2019

Der „alte weiße Mann“ sei schlecht fürs Klima und habe – absichtlich – 30 Jahre lang nichts unternommen, so ähnlich drückt sich die deutsche Klimaaktivisten Luisa Neubauer aus und kritisiert damit indirekt die demokratische Grundordnung.

Für Neubauer stehen zwei Fragen im Mittelpunkt, die weit über den Klimaschutz hinausgehen: Zum Schutz des Klimas dürfe nicht am demokratischen Grundgedanken festgehalten werden, wenn das nicht „gut genug […] klappt für die Klimakrise“ und wer privat Entscheidungen trifft, die klimaschädlich seien, sollte besser nicht selbst entscheiden.

Was nützt eine politische Mehrheit, wenn sie nicht das Klima schützt?

Geht es nach dem Willen Neubauers, dann gibt es in der Bundesrepublik weit mehr Konflikte als die „Klimakrise“. In einem Interview mit der „taz“ sagt die Klimaaktivistin:

Ich sehe da schon eine Reihe von Konflikten, die sich zusätzlich zum Klimakonflikt so auftürmen, dass am Ende eine ratlose Jugend vor einem dickköpfigen älteren Entscheidungsträger sitzt und sich fragt, was da schiefgelaufen ist. Und wieso dieser Mensch unser Land regiert.“

Zu deutsch: Warum regiert da jemand, der die Konflikte nicht lösen kann (sondern sie verursacht)? Die Antwort ist einfach: Weil er demokratisch gewählt wurde.

Damit stellt sich jedoch die Frage, ob Klima(-schutz) wichtiger ist als die demokratische Grundordnung. Wer diese Frage bejaht und eine „Öko-Diktatur“ fordert, müsse damit rechnen, dass er oder sie auf Widerstand stoße, denn „gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand“, sagt Neubauer und zitiert damit den Art 20 (4) GG.

Wenn schon die Politik untätig ist, könnte man annehmen, dass zumindest jeder einzelne die richtigen Entscheidungen trifft, doch das geschehe offensichtlich nicht, wie Luisa Neubauer indirekt feststellt.

Die zweite Frage, die die Klimaaktivistin danach in den Raum stellt, wird sehr viel persönlicher.

Dürfen Menschen überhaupt private Entscheidungen treffen, wenn sie damit das Klima zerstören?

Natürlich fragte die „deutsche Greta“, wie der „Focus“ Fräulein Neubauer nannte, nicht direkt. Statt ein Thema direkt anzusprechen – und später für ihre Aussage gerade stehen zu müssen – nutzt Luisa Neubauer die Kunst der Suggestivfragen.

So formulierte die Klimaaktivistin ihre Kritik an der freien Entscheidung in ihrem Buch „Vom Ende der Klimakrise“ geschickt um und fragte:

Ist das Kinderkriegen unseren Mitmenschen gegenüber verantwortungsvoll, da statistisch gesehen nichts einen größeren CO2-Fußabdruck hinterlässt als ein Kind?“

Darin enthalten ist nicht nur die Schuldzuweisung an alle, die selbst eine Familie haben oder noch gründen wollen, sondern sie suggeriert auch die Frage, ob Menschen überhaupt private Entscheidungen treffen dürfen – schließlich ist das Kinderkriegen eine zutiefst persönliche Entscheidung.

Sowohl der deutsche Versuch, das Kinderkriegen mit finanziellen Anreizen zu fördern, als auch die chinesische Ein-Kind-Politik zeigen, dass ein staatlicher Eingriff in die Familienplanung auch viele negative Folgen hat.

Eine Buchempfehlung:

Die Umweltbewegung hat mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen benutzt, die Umwelt zu schützen – um eine globale politische Bewegung zu schaffen. Dabei wurde der Umweltschutz für manche zu einer Pseudoreligion, ins Extrem getrieben und politisiert.

Was viele jedoch nicht erkennen, ist, wie die Kommunisten den Ökologismus benutzen, um sich als moralisch überlegen darzustellen und ihre eigene Agenda voranzutreiben. Auf diese Weise wird der Umweltschutz in hohem Maße politisiert, ins Extrem getrieben und sogar zu einer Pseudoreligion – aber ohne die traditionellen moralischen Grundlagen. Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie das Umweltbewusstsein in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln. 

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ – Das Kapitel 16 beinhaltet das Thema „Öko“ und trägt den Titel: „Pseudoreligion Ökologismus – Der Kommunismus hinter dem Umweltschutz“. Foto: Epoch Times

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Am besten direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected] – oder auch bei Amazon.

Das Buch gibt es auch als Ebook und als Hörbuch

E-Book: Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. Das E-Book ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Hörbuch: Das Hörbuch

 

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion