7 praktische Tipps wie Sie Ihre Kinder zum Aufräumen und Anpacken ermutigen

Insbesondere zu Feiertagen und den Schulferien geht es in fast allen Familien darum, wie können die Kinderzimmer aufgeräumt werden? Was könnte Kinder zum Aufräumen ermutigen? Hoffentlich nicht nur der Weihnachtsmann oder außerplanmäßige Osterferien ...
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Mit der richtigen Motivation macht auch das Aufräumen Spaß.Foto: iStock
Epoch Times23. März 2020

Bevor die Winterferien in vollem Gange sind, ist jetzt eine praktische Zeit, um unser Zuhause – und die Kinderzimmer – von Dingen zu befreien, die nicht mehr gefallen oder die wir nicht mehr verwenden oder benötigen. Es muss aber nicht alleine von den Erwachsenen bestimmt werden, sondern man sollte die Kinder mit einbeziehen! Denn auch kleine Kinder können an Entscheidungen über ihren persönlichen Besitz teilnehmen, die Verantwortung für ihre Räume übernehmen und an andere Menschen denken, die von gespendeten Gegenständen profitieren könnten. Zu allen Anlässen, ob Ostern, Erntedankfest oder Weihnachten bietet eine „Lektion in Sachen Aufräumen“ viele günstige Gelegenheiten, in denen unsere Kinder fürs Leben lernen können.

Natürlich finden viele Kinder das Aufräumen nicht so toll, auch wenn z.B. der Weihnachtsmann angeblich zuschaut. Hier sind sieben Möglichkeiten, wie Sie Ihre Kinder dazu ermutigen können, die Ärmel hochzukrempeln und sich auf die Aktion „sauberes Wohnen“ vorzubereiten.

Mit der richtigen Motivation kann Aufräumen auch Spaß machen. Foto: iStock

#1 – Ordnung ist das halbe Leben

Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr Zuhause einigermaßen aufgeräumt ist. Der Versuch, einen unordentlichen Raum zum Putzen in Angriff zu nehmen, ist selbst für einen Erwachsenen äußerst schwierig und nicht sehr erquickend, und noch weniger für ein Kind. Stellen Sie eine gewisse Ordnung wieder her, bevor Sie die Hilfe Ihrer ‚kleinen Reinigungsmannschaft‘ in Anspruch nehmen.

#2 – Helfen Sie anderen

Spenden Sie für eine Wohltätigkeitsorganisation oder helfen Sie Menschen in Ihrer unmittelbaren Umgebung, die in Not geraten sind. Wenn Sie Gegenstände, wie Kleidung, Geschirr oder Spielzeug für andere spenden, die in Not sind, wird Ihre Arbeit noch mehr Sinn ergeben. Es gibt viele gemeinnützige Organisationen, die gerne Gegenstände erhalten würden, die noch in gutem Zustand sind. Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber, wohin Sie Ihre Spende abgeben und wie sie anderen zugutekommt.

Es gibt viele gemeinnützige Organisationen, die gerne Spenden annehmen. Foto: iStock

#3 – Verkaufen, Spenden, Wegwerfen

Stellen Sie für die nicht mehr benötigten Gegenstände drei entsprechende Behälter auf. Verwenden Sie Pappkartons, Einkaufstaschen oder andere geräumige Behälter und beschriften Sie diese mit „Verkaufen“, „Spenden“ und „Wegwerfen“.

Wenn Sie diese in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung für jeden sichtbar und zugängig aufstellen, werden alle Familienmitglieder jeden Tag aufgefordert, sie zu nutzen. Wenn gerade Großputztag ist, dann ist es keine Frage, wohin die entsorgten Gegenstände gehen sollen.

#4 – Arbeits- (ein-) teilung

Um die vorliegenden Aufgaben altersgerecht durchzuführen, sollte genau aufgeteilt werden, was jeder zu leisten hat und kann. Je jünger Ihre Kinder sind, desto überschaubarer sollten die Aufgaben bleiben. Denn sehr junge Kinder sind möglicherweise nicht bereit, viele verschiedene Aufgaben gleichzeitig zu übernehmen. Aber Sie können sie fragen, ob sie drei alte Stofftiere zum Spenden aussuchen möchten oder zwei Spiele, mit denen sie nicht mehr spielen. Nach und nach ermutigen Sie sie, ganz bestimmte Aufgaben selbst zu lösen und sich dabei bemühen, Entscheidungen selbst zu treffen.

Ältere Kinder können komplexere Aufgaben bewältigen, können aber trotzdem überfordert werden. Vielleicht könnten sie ihre Schreibtischschublade oder alle ihre T-Shirts oder ihre Bücher durchgehen. Denn nur der platte Satz „Räum dein Zimmer auf!“, könnte sogar Ihren Ehepartner auf die Palme bringen.

Viele Hände – schnelles Ende! Foto: iStock

 #5 – Mit Musik geht vieles einfacher

Suchen Sie Musik aus, die jedem in der Familie gefällt, oder pfeifen Sie vertraute Melodien, die Ihre Kleinen motivieren, sich an die Arbeit zu machen. Wenn Sie sich auf die Urlaubsvorbereitung konzentrieren, ist es vielleicht gut, von jedem die Lieblingsmusik zu spielen. Eine gut ausgesuchte Playlist oder Lieder aus ihren Lieblingsfilmen können ebenfalls gut funktionieren. Haben Sie Spaß und tanzen Sie während der Arbeit. Die Kinder werden fast vergessen, dass sie aufräumen und putzen!

#6 – Im Zweifel: Bestechung

Nur ein Scherz. Allerdings kann ein kleines Präsent mit einer Belohnung für jeden Putzgewinn, wie eine aufgeräumte Schublade oder ein sauberer Schrank, der Aufgabe mehr Spaß entlocken und motivieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Präsente entweder sofort genutzt werden oder wirklich Dinge sind, die verwendet, genossen und vor allem auch wieder verwendet werden können.

#7 – Gemeinsam geht’s besser!

Wenn alle die Ärmel hochkrempeln und sich gemeinsam motivieren, fühlt es sich an wie Teamwork. Erzählen Sie Ihren Kindern nicht einfach, wie sie putzen sollen, und gehen Sie dann selbst zum Abendessen über. Helfen, motivieren Sie und arbeiten Sie gemeinsam mit ihnen. Während sie ihre Socken selbst einräumen, sind Sie vielleicht im nächsten Raum und gehen die DVDs durch.

Ihr seid alle ein Team und viele Hände sorgen für eine leichtere Arbeit.

Zusammen geht es schneller und macht mehr Spaß. Foto: iStock

Übersetzt und bearbeitet von Jacqueline Roussety

Quelle: 7 Ways To Encourage Your Kids to Clean Up Before the Holidays



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