Zu einfach? Nur jeder Vierte soll beide Rätsel in unter 10 Sekunden lösen können

Es heißt, wenn etwas zu einfach ist, ist es meist falsch. Nach diesem Grundsatz übersieht das menschliche Gehirn oft offensichtliche Lösungen und sieht den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht. Vielleicht helfen Ihnen diese Rätsel, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Von 5. Juli 2020

Das Internet weiß alles. Auch, dass angeblich nur jeder Vierte die folgenden zwei Rätsel auf Anhieb richtig lösen kann. Ob das wahr ist, ist eine andere Sache. Obwohl die folgenden Aufgaben nicht wirklich schwierig sind und Sie im Nachhinein sicherlich darüber lächeln werden, braucht es doch ein gewisses Maß an Konzentration, um die – überaus einfache – Lösung zu entdecken.

Mathe am Morgen bringt Kummer und Sorgen?

Stellen Sie sich vor, Sie gehen früh morgens zum Bäcker. Auf dem Weg die Frühstücksbrötchen (und ein bisschen Kuchen) zu holen, sehen Sie eine Katze mit drei Jungen, ein Paar Turteltauben und zwei Ihrer besten Freunde im Auto – mit einer großen Tüte frischer Brötchen auf der Hutablage. Die letzten Meter zum Bäcker verlaufen ohne Begegnung und sie überlegen, wie viele Füße heute Morgen wohl zum Bäcker gegangen sind.

Da wären zunächst die Katze und ihre Jungtiere sowie die Tauben … Eine Katze, vier Pfoten … Drei Kätzchen, zwölf Pfoten … Zwei Tauben, vier Füße … Dann waren da noch Ihre Freunde und natürlich Sie selbst. … Macht zusammen 26 Füße …

26 Füße ist leider die falsche Antwort. Selbst wenn die Tiere auf insgesamt 20 Füßen beziehungsweise Pfoten in dieselbe Richtung unterwegs waren, wollten sie bestimmt nicht zum Bäcker. Ihre Freunde hingegen haben ganz sicher Brötchen gekauft und zusammen vier Füße. Plus Ihre eigenen sind sechs Füße … Also dann sind sechs Füße zum Bäcker gegangen, oder? Nein!

Im Gegensatz zu Ihrer beinahe frühsportlichen Wanderung zum Bäcker, waren Ihre Freunde mit dem Auto unterwegs. Bleiben also nur noch zwei – Ihre eigenen – Füße. Die wiederum stecken noch immer unter der kuschligen Bettdecke, denn schließlich sollten Sie sich nur vorstellen, zum Bäcker zu gehen.

So viel Mathe am Morgen schlägt bestimmt auf den Magen, da steht Frühsport außer Frage. Dann doch lieber zu Hause bleiben, auf das Wesentliche beschränken und die Brötchen selber backen …

Auf das Wesentliche beschränken

Sich auf das Wesentliche beschränken hilft auch bei der nächsten Aufgabe, die – es tut uns leid – schon wieder etwas mit Mathematik zu tun hat. Als Ausgleich verzichten wir auf viel Text.

Gehören Sie zu den auserwählten Rätselkönigen? Foto: ts/Epoch Times

Der geübte Mathematiker löst dieses Rätsel in unter 20 Sekunden. Doch es geht noch viel schneller, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert.

Natürlich sehen Sie, dass in der Aufgabe eine binomische Formel enthalten ist. Natürlich wissen Sie, dass man Klammern vor Exponenten und Punkt- vor Strichrechnung löst und natürlich wissen Sie auch, dass man grundsätzlich von links nach rechts rechnet. Und verrennen sich in überflüssigen Details – natürlich …

Die Aufgabe enthält einen Term in Klammern, der selbstverständlich zuerst gelöst werden muss. Wer zudem schon ein bisschen weiter schaut, erblickt eine Multiplikation und eine Addition. Die Reihenfolge ist also klar. Stimmt, aber egal, welche Zahl in der Klammer übrig bleibt, mit Null multipliziert, verschwindet sie vollständig.

Die Lösung des zweiten Rätsels lautet daher:

Wer auf alle Details achtet, sieht oft die Lösung vor lauter Rechenregeln nicht. Foto: ts/Epoch Times



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion