Flut-Lokal in Thailand wird zum Renner

Sie haben aus der Not eine Tugend gemacht. Ein Restaurant an einem überfluteten Fluss in Thailand bietet Schlemmen im Wasserbad und wurde so zum Hotspot in sozialen Medien.
Titelbild
Das am Fluss Chao Phraya in Thailand gelegene, überflutete "Chaopraya Antique Café".Foto: Sakchai Lalit/AP/dpa/dpa
Epoch Times12. Oktober 2021

In Thailand ist Regenzeit – auch der mächtige Fluss Chao Phraya trägt Hochwasser. Ein kreativer Restaurantbesitzer – mit Lokal direkt am Ufer – hat aus der Not eine Tugend gemacht: Er lässt die Holztische und -stühle einfach in den Fluten stehen und bietet seinen Gästen Schlemmen im Wasserbad.

Die Idee ist derzeit der Renner in Nonthaburi – nördlich von Bangkok. „Wir haben 14 Tische und sind ständig voll besetzt“, sagt Titiporn Jutimanon, Chef des „Chaopraya Antique Cafe“, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Wie kam es zu der Idee? „Vor ein paar Tagen, als einige Kunden gerade beim Essen waren, ist das Wasser plötzlich gestiegen. Die Leute hat es nicht gekümmert, sie haben einfach weitergegessen“, so Jutimanon. Einige hätten Fotos und Videos des skurrilen Szenarios gemacht und in sozialen Netzwerken gepostet. „Von da an war es ein Selbstläufer.“

Da es sich um ein altes Gebäude handele, leide die Struktur sehr aber unter den Wassermassen. „Wir müssen jeden Tag alles reinigen und Schäden reparieren, sodass für die Kunden Sauberkeit und Sicherheit gewährleistet sind.“ Profit mache er wegen der Instandhaltungskosten jedoch nicht – trotz des brummenden Geschäfts. Aber die Gäste seien begeistert vom Ambiente. „Sie lieben es einfach. Und wir bedienen sie gerne.“

Die Situation ändert sich derweil fast stündlich – auch für die Kunden. „Am Mittag stand uns das Wasser bis zu den Knien, am Abend bis zur Hüfte.“ Wenn das Wasser höher als die Tische steigt, muss der Service ausgesetzt werden.

Auch wenn es in der Regenzeit immer wieder zu Überschwemmungen in Thailand kommt, sei die derzeitige Situation doch ungewöhnlich, sagt Jutimanon. Das Ganze sei letztlich eine Naturkatastrophe. „Es ist etwas, das wir akzeptieren und dem wir uns stellen müssen. Aber wir haben Glück, dass unsere Kunden trotz der Krise ihren Besuch bei uns als Freude empfinden.“

Das Wasserspektakel könnte bald ein Ende haben, glaubt der Lokalchef: Bereits in einer Woche werde der Pegel des Chao Phraya wahrscheinlich gesunken sein – und die Menschen könnten wieder trockenen Fußes essen. (dpa/dl)



Unsere Buchempfehlung

Die Umweltbewegung benutzt mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen, die Umwelt zu schützen. Allerdings treiben verschiedene Akteure den Umweltschutz auf die Spitze und verabsolutieren das harmonische Zusammenwirken der menschlichen Gesellschaft mit der natürlichen Ökologie.

Was viele dabei nicht erkennen, ist, wie Kommunisten diesen neuen „Ökologismus“ benutzen, um sich als moralisch überlegen darzustellen und ihre eigene Agenda voranzutreiben. Auf diese Weise wird der Umweltschutz in hohem Maße politisiert, ins Extrem getrieben und sogar zu einer Pseudoreligion.

Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie das Umweltbewusstsein in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln. „Öko und die Pseudoreligion Ökologismus“ wird im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert.

Jetzt bestellen – Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Die Autoren analysieren, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion