Für tot erklärte Frau wacht vor ihrer Beerdigung im Leichensack auf

Gladys Rodríguez Duarte zeigte in einem Bestattungsunternehmen in Paraguay Vitalfunktionen. Zuvor hatte sie ein Arzt für tot erklärt. Beim Bestattungsunternehmen bemerkten Mitarbeiter aber, dass sie am Leben ist.
Titelbild
Eine für tot erklärte Frau erwachte kurz vor ihrer Bestattung. (Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times20. April 2020

Die Geschichte der 46-jährigen Gladys Rodriguez Duarte aus Paraguay erstaunt die internationale Medienlandschaft, wie die „Dailymail“ am 14. April schreibt. Die 46-jährige Frau hat die Diagnose Eierstockkrebs und wurde aufgrund von Bluthochdruck in das San Fernando-Privatklinikum gebracht.

Man rechnete mit einer Routine-Untersuchung, jedoch verschlechterte sich offensichtlich ihr Zustand. Wenige Stunden später wurde sie in der Klinik der Ortschaft Coronel Oviedo für tot erklärt. Um 9:30 Uhr hatte man sie eingeliefert, um 11:20 Uhr stellte der behandelnde Arzt Dr. Vera ihr Ableben fest. Dieser verständigte auch umgehend die Familie der Frau. Die Privatklinik veranlasste sofort den Transport zum Bestattungsunternehmen.

Leichensack bewegte sich

Die Bestattungsmitarbeiter entdeckten jedoch während der Vorbereitung des Leichnams für die Beerdigung, dass sich der Leichensack mit der für tot erklärten Frau beim Abtransport bewegte.

Der Geschäftsführer des Bestattungsunternehmens berichtete den Ermittlern, dass Glady Rodríguez Duarte sich in der Tasche bewegte, als sie sie im Bestattungsinstitut entluden. Die wieder-erwachte Frau wurde sofort in eine der medizinischen Einrichtungen des „Paraguay Social Welfare Institute“ gebracht. Sie steht dort unter ständiger Beobachtung.

Der Ehemann von Gladys Rodríguez Duarte hat bereits die Polizei von dem Fall unterrichtet und erhebt nun schwere rechtliche Vorwürfe gegen den behandelnden Arzt.

Tote Frau schnell abtransportiert

Ihr Ehemann Maximino Duarte Ferreira und die Tochter Sandra Duarte dachten, ihre Mutter in der Klinik in fachkundige Hände gegeben zu haben. „Wir haben ihnen vertraut. Deswegen sind wir ja zu ihnen gegangen. Doch sie haben meine Mutter einfach abgestöpselt.“

Der Arzt gab als Todesursache Eierstockkrebs an. Für die Tochter war diese Erklärung unzureichend. Sie vermutet, dass der leitende Arzt sie nach der Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes „abgeschrieben“ hatte und nicht versuchte, sie zu reanimieren. „Er nahm an, dass sie tot war und gab sie mir nackt wie ein Tier mit ihrer Sterbeurkunde. Er hat sie nicht einmal wiederbelebt“, erzählte die Tochter dem paraguayischen Fernsehsender „TV Aire“. (cs)



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