Irland: Ausgesetzte Hunde-Mama mit ihren säugenden Welpen von Zaun und schwerer Kette befreit

Insgesamt sieben unterkühlte Hunde nahmen die Helfer der irischen Tierschutzorganisation ISPCA jüngst in ihre Obhut. Die säugende Hunde-Mama war mit ihren Welpen zuvor ausgesetzt und an einen Zaun gekettet worden.
Titelbild
Zu klein zum Weglaufen. Die sechs Welpen haarten trotz Regen und Kälte bei ihrer ausgesetzten und angeketteten Mutter aus.Foto: iStock
Epoch Times22. November 2019

Es ist und bleibt unverständlich und nicht nachvollziehbar, was manche Menschen ihren Haustieren antun – und wie sie dies mit ihrem Gewissen vereinbaren können. In Roscommon, einer irischen Grafschaft, wurde eine säugende Hündin mit ihren sechs Welpen ausgesetzt. Ohne Wasser, ohne Nahrung und Ohne Möglichkeit, sich vor Kälte und Regen zu schützen.

Als die irische Tierschutzorganisation „ISPCA“ von der notleidenden, mit einer schweren Kette angebundenen Hundefamilie erfuhr, mussten sie einfach handeln. Ohne zu zögern, nahmen sie die unterkühlten und hungrigen Hunde auf und sorgten für tierärztliche Behandlung. Laut Irish Times, geht es ihnen mittlerweile gut.

„Eine Hündin mit ihren Welpen ohne Wasser, Futter oder Unterstand an ein Tor zu fesseln, bringt sowohl die Hündin als auch die Welpen in Lebensgefahr“, empört sich Hugh O’Toole von der ISPCA.

 „Billy Ray“, „Dixie“, „Dolly“, „Dotty“, „June“ und „Patsy“ geht es gut

Inzwischen kümmern sich die irischen Tierschützer um die sieben Hunde und versuchen alles, um ihnen die nötige Liebe zu schenken. „Ich verstehe nicht, wie jemand denken kann, dass es in Ordnung ist, einen Hund an ein Tor gefesselt zu lassen, um seine Welpen zu stillen“, sagte O’Toole.

„Bei den jüngsten Regenfällen und kaltem Wetter in dieser Woche hätte das Ergebnis sehr unterschiedlich ausfallen können, und ich bin froh, dass wir informiert wurden, damit wir ihnen helfen können“.

Noch am Tag ihrer Rettung bekamen die Hunde (neue) Namen. „Emmy Lou“ ist jetzt stolze Hunde-Mama von „Billy Ray“, „Dixie“, „Dolly“, „Dotty“, „June“ und „Patsy“. Alle sieben „entwickeln sich gut“, schrieben die Mitarbeiter auf Twitter.

In Zusammenarbeit mit der Polizei versucht die ISPCA zudem, den früheren Besitzer der Hunde ausfindig zu machen. Bislang jedoch ohne Erfolg. Obwohl gesetzlich vorgeschrieben, war die Hündin nicht gechippt. Außerdem ist immer noch unklar, wie lange die sieben Hunde an jenem Tor ausharren mussten.

Bis sie sich vollständig erholt haben, sollen die Tiere bei ISPCA bleiben. O’Toole rechnet damit, dass sie Anfang nächsten Jahres ein neue, liebevolle Familie finden. (ts)



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