Immer noch ein Lächeln auf den Lippen – Die kleine Leni (2) kämpft gegen Leukämie

Die zweijährige Leni hatte einen geschwollenen Fußknöchel. Mit den Eltern suchte man den Kinderarzt auf. Als die Schmerzen den ganzen Körper der Kleinen erfassten, schrillten die Alarmglocken. Die Diagnose war niederschmetternd.
Titelbild
Foto: Jan-Peter Kasper/dpa
Epoch Times25. März 2019

In Ranstadt/Gießen kämpft die zweijährige Leni Guck gegen ihre Leukämie Krankheit. Mit einer vermuteten Stauchung des Knöchels ging man zum Kinderarzt. Leni wurde schlapper und hatte Schmerzen am ganzen Körper. Die Ärzte diagnostizierten im Oktober 2018 ALL (Akute Lymphatische Leukämie). Vater Hajo (41) erzählte via „Bild“-Zeitung: „Weil noch eine chromosomatische Veränderung eines Gens vorliegt, mussten die Ärzte im sofort angeordneten Chemoblock gleich hochdosiert Medikamente in das Kind pumpen.“

Ein Katheter, welcher über die Bauchdecke in den Magen führt, ernährt Leni. Ein weiterer Katheter führt ihr diverse Medikamente zu. Mittlerweile kämpft sie aufgrund von Infektionen gegen hohes Fieber, gegen bakterielle und Pilz-Infektionen. Mutter Tatjana (31) hofft auf eine baldige Genesung.

Zu Weihnachten durfte Leni zur Familie nach Hause kommen. Schwesterchen Mia (6) versteht nicht, warum ihre kleine Schwester immer in das Krankenhaus muss. Vater Hajo und Mama Tatjana erklärten ihr die bittere Tatsache schonend: „Wir haben mit ihr über den Tod gesprochen, aber der ist für eine 6-Jährige nicht greifbar.“

„Mehr tot als lebendig“

Beim zweiten Chemoblock magert Leni auf 9 Kilo ab. Aber sie schafft es auch bei diesem Anlauf, obwohl die Eltern mit ihr leiden: „Sie war so apathisch. Es zerreißt uns das Herz!“, erzählen Mutter und Vater. Der dritte Chemoblock steht an, die Ärzte zögern noch, da sich Leni noch nicht fit genug zeigt. „Sie ist wieder fitter, spielt Puzzle auf dem Tablet und futtert am liebsten Nudelsuppe“, berichten Vater Hajo und Mutter Tatjana Guck.

„Tatjana und ich wechseln uns im Krankenhaus ab. Es ist immer jemand bei Leni. Ich versuche, nur noch europaweit zu arbeiten und mache dann 15 Stunden am Tag. Unsere Tochter Mia wird oft von den Großeltern und Freunden versorgt. Wir haben Glück, so ein tolles Netzwerk zu haben“, erzählt Hajo unter Tränen.

Eine Rettung könnte eine Knochenmarktransplantation sein. Aber wer kann helfen und ist genetisch auch für Leni hilfreich? Eine Typisierungsaktion findet am Sonntag den 31. März 2019 (11 Uhr bis 16 Uhr) im Bürgerhaus Ranstadt in der Oberriedstr. 3 (63691 Ranstadt) statt. (cs)



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